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Herwig_Henseler




Dabei seit: Mai 2004
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  ADAC GT-Masters in Hockenheim 

Hallo Mitstreiter,

ich schon wieder

PB dieses Jahr: Drei Rennen live besucht

Zum ersten Mal in Hockenheim, zum ersten Mal die GT-Masters gesehen. Und das sind mal klasse Autos. Werde im nächsten Jahr eher diese Serie als die DTM (die mich kaum noch interessiert) verfolgen. Ich war nur Samstags da, das Saisonfinale am Sonntag an gleiche Stelle konnte ich dann nicht mehr sehen.

Hockenheim wirkt gegenüber dem Nürburgring deutlich älter und irgendwie alles eine Spur kleiner. Im Motodrom kann man zwar recht viel Strecke sehen und die Fahrzeuge gut und lange beobachten, jedoch war die "Action" immer irgendwo anders auf der Strecke - unsichtbar für die Zuschauer. Es gab keine Videoleinwand und die Mercedes-Tribüne war geschlossen.

Zufälligerweise hatte ich meine Kamera Dabei Deshalb hier einige Eindrücke.

Fliegender Start zum einstündigen GT-Masters-Rennen mit 38(!) Fahrzeugen. Man beachte die Markenvielfalt, 10 verschiedene Fahrzeugtypen waren am Start:
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/7.jpg[/IMG]

Drei Mercedes SLS. Toller Sound.
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/2.jpg[/IMG]

Ein Ford GT 40:
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/1.jpg[/IMG]

BMW Alpina, der spätere Gewinner.
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/3.jpg[/IMG]


03.10.2011, 13:00  
Herwig_Henseler




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Im Rahmenprogramm gab es zwei Nachwuchsformelserien und eine Tourenwagenserie - alle drei jetzt nicht so aufregend. Richtig gut fand ich aber die abschliessende Lamborghini Trofeo - ein Cup mit Gallardos.
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/6.jpg[/IMG]

Das Bild hat mich eine Stunde Nachbearbeitung gekostet. Ich werde es mir vergrößern und an die Wand hängen:
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/4.jpg[/IMG]

Die Dinger waren richtig schnell:
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/5.jpg[/IMG]

Die Frontschnauze kann man bestimmt auch zum Düngen verwenden:
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/9.jpg[/IMG]

Herwig

03.10.2011, 13:01  
Frank Peters




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Tolle Fotos, Herwig!

Die GT-Masters-Serie finde ich auch interessant. Alles sehr dicht beisammen. Autos die auch noch kleine Kontakte verkraften. Alles wirkt etwas "unverkrampfter" als in der DTM.

Gruß
Frank

03.10.2011, 15:54  
Jens Kraft




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Klasse , Herwig.

Wenn Du eine Stunde nachbearbeitest (cih denke, du verwendesteher parameter für diskrete areale im Bild, anstatt auch was zu brushen, wie geht man da vor?

Wenn man zb die Farben verstärken will, entweder um einen Effekt zu erreichen oder um nur Fälschungen herauszubekommen, welche durch die nicht perfekte Abbildtechnik entsteht, dann sieht man bestimmt manchmal Auswirkungen, welche einen anderen BEarbeitungsschritt erschweren / ausschliessen und man fängt dann nochmal von vorn an, in andere reihenfolge, mit ggf anderen "arealabgrenzungen" oder?

usw usf

Wie funktioniert das?

03.10.2011, 19:27  
Herwig_Henseler




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Hallo Jens,

hier ist das Bild im Original (ok, fürs Forum verkleinert und als JPG):

[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/4_orig.jpg[/IMG]

In der Sachs-Kurve aus aufgenommen in direktem Gegenlicht ein schwarzes Fahrzeug. Das kann erstmal nichts werden, der Kontrastumfang ist zu groß. Trotz mittenbetonter Messung hat die Kamera unterbelichtet, sie wurde wohl von den beiden Spitzlichtern irritiert. Aber genau die haben beim durchblättern der Bilder sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Ich hatte nur gehofft, schöne Gegenlichter zu bekommen (hatte mir eigentlich eher eine Silhouette erhofft, die man herausarbeiten kann), aber die beiden Spitzlichter fand ich klasse.

Der Ausschnitt stimmte schon fast, aber der der Lambo ist einfach nur ein unansehnlicher schwarzer Blob, das ist so noch kein gutes Foto. Ziel war also, die Reflexe möglichst noch zu betonen und das Fahrzeug so aufzuhellen, dass dass es trotz Gegenlicht alle Details zeigt. Der Hintergrund und Vordergrund ist schon recht gut, den darf man sich bei der Prozedur nicht versauen.

Vorteil: Ich fotografiere alles in RAW anstatt JPG, da lassen sich dann also durch die höhere Bittiefe der Aufnahme (bei mir 10bit) noch etwas Details rauskitzeln (normales JPG ist schon auf 8bit runtergerechnet). Durch verwenden meines guten Objektivs sind Abbildungsfehler nicht vorhanden. Zudem hatte ich vorsorglich mit ISO100 gearbeitet, was ein sehr geringes Grundrauschen bietet. Auch wenn meine Cam ein Einsteigermodell und schon 4 Jahre alt ist.

Ich arbeite mit Adobe Lightroom (kostet regulär so um die 300 EUR, aber ich darf eine Dozentenlizenz verwenden, die kostet nur 80 EUR). Das bietet viele Regler, über die sich verschiedenste Aspekte der Belichtung einzelnen Farbkanäle steuern läßt. Kontrastkurven, selektives entsrauschen und schärfen, Farbvesrchiebungen, Vignettierungen etc. Alles nicht-detruktiv, ich kann also jederzeit alle Regler wieder nachträglich ändern. Lightroom merkt sich quasi alle Reglereinstellungen und berechnet auf der Grundlage das veränderte Bild. Alle Änderungen kann ich später immer noch wieder rückgängig machen oder weiter ändern, auch über Programmstarts hinweg. Sehr praktisch. Passiert mir häufig, dass ich dann einen Tag später mir das Bild nochmal ansehe und dann doch wieder was ändere, weil man das Bild wieder "frisch" betrachtet.

Der Wagen musste ich dann aber doch maskieren und einige Einstellungen behutsam nur auf den Wagen anwenden - vorsichtig, damit der Lambo nicht "ausgeschnitten" wirkt.

Selbstverständlich ist der Monitor mit einem kleinen Kalibrierungsgerät profiliert, damit die Farben korrekt sind

Herwig

03.10.2011, 20:07  
Carsten Theile




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Hallo Herwig!

Das sind wieder Fotos, die sehr gefallen Danke!

Anscheinend ist da eine Liebe zu Mitziehern.


Danke dir und Jens für das Frage-Antwort-Spiel ^^ Da kann ich was draus lernen

Du warst vorgewarnt, dass ich EXIF jedem anderen Schriftsteller vorziehe, selbst dem Schreiber des Telefonbuches.
Was ich nicht verstehe, ist, aus welchen Gründen du manchmal mit Blendenwerten im zweistelligen Bereich arbeitest. Ohne das Objektiv genau zu kennen, müsste es rein von der Schärfe her seinen Sweetspot eher in der Nähe von f5.6 haben, oder? ([URL=http://www.photozone.de/canon-eos/196-canon-ef-70-200mm-f4-usm-l-is-test-report--review?start=1]Link[/URL], falls es jenes ist; bitte etwas scrollen)
(Bei Blende 5,6 würde bei einer Distanz von 30m bis zum Auto - 30m nehme ich mal an, wenn du auf den Tribünen saßt - der Schärfebereich noch 4,8m umfassen, behauptet [URL]http://www.dofmaster.com/dofjs.html[/URL]. Für ein von der Seite zu fotografierendes Auto wäre das noch "im Rahmen". Und nein, ich hätte am Hockenheimring auch keinen Taschenrechner dabei Ich versuch nur zu verstehen, wieso eine einstellige Blende für dich seltener (bei den 3 SLS bspw.) in Frage kam )
Brauchst du die hohe Schärfentiefe kleinerer Blenden, um das durch das Mitziehen bei relativ langen Verschlusszeiten entstehende Verwischen zu betonen und nicht in einer generellen Unschärfe untergehen zu lassen?
Gibt es andere mögliche Gründe für solch starkes Abblenden? Gegen verirrtes Licht? Bei deiner Linse sollte das auch nicht so das Problem oder zumindest nicht ausgeprägt sein.
Ich weiß es wirklich nicht.

Zitat:
Original von Herwig_Henseler
[IMG]http://www.herwig-henseler.de/galleries/hockenheim_gpmasters_2011/6.jpg[/IMG]
I'm not sure whether it is a [URL=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b9/Sheep%2C_Stodmarsh_6.jpg]lamb[/URL] or a [URL=http://zelda.wikia.com/wiki/Ghini]ghini[/URL]. Baa!



Gruß
Carsten

04.10.2011, 20:24  
Herwig_Henseler




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Hallo Carsten,

Danke für das Interesse und die Nachfragen.

Zitat:
Original von Carsten Theile
Anscheinend ist da eine Liebe zu Mitziehern.



Definitiv. Ich mache einige Sicherheitsschüsse mit kurzer Belichtungszeit, die garantiert scharf werden. Die allermeisten lösche ich aber wieder, wenn ein entsprechender Mitziehet gelungen ist. Was leider nicht immer der Fall ist. Bei extremen Mitziehern (länger als 1/50s) kann ich 95% löschen weil nichts scharf ist. Ich muss den "Hüftschwung" halt noch weiter üben

Ich fotografiere im Normalfall immer mit Blendenvorwahl (Av bei Canon) Also Cam stellt nur scharf und stellt die Belichtungszeit ein, Rest bestimme ich, insbesondere die Blende. Beim Motorsport aber wähle ich meist Zeitvorwahl (Tv bei Canon). Also ich Cam stellt scharf und stellt die Blende ein, den Rest bestimmt ich. Je nach gewählter Zeit kann ich mir dann aussuchen, wie extrem ich mitziehen will.

Inzwischen neige ich zu extremeren Mitziehern, bei denen nur noch ein Teil des Fahrzeuges scharf ist. Bestes Beispiel: Das Foto vom GT40. Nur die Nummer ist scharf, die Front und das Heck sind schon wieder unscharf, weil sich während der Belichtung die Perspektive zum Auto geändert hat (!). Das Bild ist mit 1/30s aufgenommen, da vergeht schon hörbar Zeit zwischen den beiden "Klack" des Spiegels. Normale Mitzieher mache ich so bei 1/100s bis 1/200s. Die Faustregel besagt ja "eins durch Geschwindigkeit in km/h = Verschlusszeit" ergibt die besten Mitzieher. Da bleibe ich gerne mal drunter.


Zitat:
Original von Carsten Theile
Du warst vorgewarnt, dass ich EXIF jedem anderen Schriftsteller vorziehe, selbst dem Schreiber des Telefonbuches.
Was ich nicht verstehe, ist, aus welchen Gründen du manchmal mit Blendenwerten im zweistelligen Bereich arbeitest. Ohne das Objektiv genau zu kennen, müsste es rein von der Schärfe her seinen Sweetspot eher in der Nähe von f5.6 haben, oder? ([URL=http://www.photozone.de/canon-eos/196-canon-ef-70-200mm-f4-usm-l-is-test-report--review?start=1]Link[/URL], falls es jenes ist; bitte etwas scrollen)



Das Objektiv (richtiger Link) ist der Grund, warum ich mir seinerzeit das Canon-System ausgesucht hatte. Sonst wäre ich bei Nikon gelandet, dort gibt es aber nichts vergleichbares. Du hast absolut recht, schon bei Offenbarende f/4 super scharf, leichtes Abblenden bringt kaum noch sichtbare Verbesserung. Der Sweet Spot fängt sehr früh an und geht bis ca. f/9. Danach wird die Beugungsunschärfe sichtbar (wenn man denn Testcharts fotografiert).

Zitat:
Original von Carsten Theile
(Bei Blende 5,6 würde bei einer Distanz von 30m bis zum Auto - 30m nehme ich mal an, wenn du auf den Tribünen saßt - der Schärfebereich noch 4,8m umfassen, behauptet [URL]http://www.dofmaster.com/dofjs.html[/URL]. Für ein von der Seite zu fotografierendes Auto wäre das noch "im Rahmen". Und nein, ich hätte am Hockenheimring auch keinen Taschenrechner dabei Ich versuch nur zu verstehen, wieso eine einstellige Blende für dich seltener (bei den 3 SLS bspw.) in Frage kam )
Brauchst du die hohe Schärfentiefe kleinerer Blenden, um das durch das Mitziehen bei relativ langen Verschlusszeiten entstehende Verwischen zu betonen und nicht in einer generellen Unschärfe untergehen zu lassen?



An dem Tag war super Wetter und die Sonne knallte vom Himmel. Licht war überreichlich vorhanden. Klar hatte ich einen DOFMaster in der Tasche (dafür hat man ja ein Smartphone ), aber benutzt habe ich ihn nicht (tu ich viel zu selten...). Mit letzterem hast Du recht. Ich _wollte_ eine lange Belichtung von 1/30s. Mit dem ISO-Wert war ich nach unten schon am Anschlag (kleiner als ISO100 kann ich nicht). Da musste die Kamera halt die Blende feste zumachen. Ich habe tatsächlich vor, mir mal einen neutralen Graufilter zuzulegen, damit die Blende in solchen Situationen weiter offen bleiben kann. f/29 ist wirklich schon abartig geschlossen, freiwillig stelle ich das eigentlich nicht ein.

Wenn ich nicht gerade mitziehe sondern mir das Rennen anschaue, stelle ich die Kamera auf einen "Sicherheitsmodus". So , dass ich bei "Action" die Kamera hochreissen und ein paar sichere Schüsse machen kann. Das heisst dann: ISO etwas erhöhen und Blende in Blendenvorwahl auf einen Wert welcher die Action mit Sicherheit scharf abbildet, also irgendwas um f/8 ("Sonne lacht - Blende acht"). Dabei kommt dann natürlich eine so kurze Belichtungszeit raus, dass alles eingefroren wird. Es fehlt dann zwar die Dynamik in der Szene, dafür "passiert" dann ja aber was. In so einer Einstellung können aber auch mal sonst Aufnahmen rauskommen, die mir gefallen, so das Foto mit den 3 SLS.

Zitat:
Original von Carsten Theile
Gibt es andere mögliche Gründe für solch starkes Abblenden? Gegen verirrtes Licht? Bei deiner Linse sollte das auch nicht so das Problem oder zumindest nicht ausgeprägt sein.



Streulichtblende habe ich permanent drauf, alleine schon als Objektivschutz gegen anstossen. Da verirrt sich kein Licht.

200mm sind bei Rennsport von der Tribüne allerdings schon etwas knapp. Ich hatte mir beim OGP ja mal ein 400mm bzw. ein 100-400mm ausgeliehen. Beide wären mir auf Dauer allerdings zu schwere Trümmer und irgendwie auch zu teuer für ein Hobby. Eine Top-Linse reicht und die habe ich beim Fotografieren von Reitsport fast ausschliesslich drauf (meine Frau ist Trainerin). Mehr Brennweite brauche ich da nicht.

Hoffe, ich konnte die Verwirrung etwas aufklären. Und hoffentlich habe ich die anderen nicht zu sehr gelangweilt

Herwig

04.10.2011, 21:52  
Carsten Theile




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Zitat:
Original von Herwig_Henseler
Hoffe, ich konnte die Verwirrung etwas aufklären.
Hast du. Danke sehr!

Zitat:
Original von Herwig_Henseler
Und hoffentlich habe ich die anderen nicht zu sehr gelangweilt
Es gibt sicherlich noch den einen oder anderen weiteren Fotografie-Interessierten hier

Gruß
Carsten

06.10.2011, 14:00  
Jens Kraft




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Vielen Dank, Herwig.

Raw Daten ist immer gut. MIch wundert nur, dass Du einzig mit den Schiebereglern das Bild so hinbekommen hast. Weil die Dunkelstellen so stark verhellt sind. Würde man ja Dunkles hell machen aber Helles nicht heller, würde man KOntrast verlieren, ahst schon die Dark side of the moon, eh Car alleinig verändert, ne ?

Man sieht aber jetzt die Unnatürlichkeit: Die Schattenseite ist so hell, das Bild würde natürlicher aussehen, wen nder Schatten weg wäre.

200mm. Wie ist das denn, zählt da nicht noch ne zweite größe um den "Vergrößerungsfaktor" zu bestimmen? zb CCD größe oder sowas?


woraus bestimmt sich die Objektivgüte?

ICh habe da welche im INternet mal angeschaut, die hatten ne riesige Brennweite. KOsten zwischen 300 und 11 000 Euro. sind da die Linsen speziell bearbeitet. chromatische abberation... ach, was weiss ich.

ich persönlich würde als 28 Jähriger auch ein 11kg Objektiv mitschleppen. Kein thema.

07.10.2011, 21:22  
Herwig_Henseler




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Zitat:
Original von Jens Kraft
Raw Daten ist immer gut. MIch wundert nur, dass Du einzig mit den Schiebereglern das Bild so hinbekommen hast. Weil die Dunkelstellen so stark verhellt sind. Würde man ja Dunkles hell machen aber Helles nicht heller, würde man KOntrast verlieren, ahst schon die Dark side of the moon, eh Car alleinig verändert, ne ?



Ja, es ist eine Mischung aus Beidem. Allgemein die Schatten aufgehellt, teilweise aber auch nur der Lambo.


Zitat:
Original von Jens Kraft
200mm. Wie ist das denn, zählt da nicht noch ne zweite größe um den "Vergrößerungsfaktor" zu bestimmen? zb CCD größe oder sowas?



Ja, der "Cropfaktor". Meine 400D hat einen Cropfaktor von 1.6. 200mm an meiner Cam wirken also vom Bildwinkel her so wie 320mm an einer Vollformatkamera (dafür verliert man entsprechend an möglicher Freistellung durch Offenblende, man bekommt bei Optik nichts geschenkt).

Zitat:
Original von Jens Kraft
woraus bestimmt sich die Objektivgüte?



Höherer Preis = besseres Objektiv. So einfach ist die Gleichung, es gibt da keinen Trick. Man zahlt natürlich aber einer gewissen Qualität überproportional viel, um auch noch das letzte bisschen mehr an Güte zu bekommen.

Viele Faktoren bestimmen, wie gut ein Objektiv ist:
- Verzeichnung (Kissen/Tonne)
- Vignetierung
- Chromatische Abberationen
- Lensflares
- Größte Offenblende
- Schärfe bei Offenblende
- Naheinstellgrenze
- Bildstabi
- Geschwindigkeit des Autofocus
- Lärm des Autofocus
- etc. pp 8^)


Zitat:
Original von Jens Kraft
ICh habe da welche im INternet mal angeschaut, die hatten ne riesige Brennweite. KOsten zwischen 300 und 11 000 Euro. sind da die Linsen speziell bearbeitet. chromatische abberation... ach, was weiss ich.

ich persönlich würde als 28 Jähriger auch ein 11kg Objektiv mitschleppen. Kein thema.



Ja, die großen Tüten kann man oft im Fernsehen beobachten, beispielsweise bei Fußball. Die Dinger kosten wirklich so viel und ohne Stativ sind die unverwendbar. Über 400mm wird es brutal teuer - da geht kein Weg dran vorbei.

Herwig

07.10.2011, 22:28  
Carsten Theile




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Hallo

Zitat:
Original von Herwig_Henseler
Das Objektiv ist der Grund, warum ich mir seinerzeit das Canon-System ausgesucht hatte. Sonst wäre ich bei Nikon gelandet, dort gibt es aber nichts vergleichbares.

[URL]http://www.youtube.com/watch?v=oY1In4zw90A[/URL]

Top Comment

Zitat:
Original von Herwig_Henseler
Viele Faktoren bestimmen, wie gut ein Objektiv ist:
{lange Liste}
- etc. pp 8^)
+ brauchbarer Fokussierring

Gruß
Carsten

08.10.2011, 00:18  
   
   

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