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Claudio Callipo




Dabei seit: Oktober 2006
Herkunft: Germany/Saarbrücken
658 Beiträge
  Kampfjet-Cockpithaube für F1 

Noch so ne irre Idee der Bürokraten:

[URL]http://www.sport.de/medien/formel-1/news-und-saisoninfos/news/18465-c4cd3-9787-72/sicherheits-debatte-fia-testet-kampfjet-cockpithaube.html[/URL]

Dabei hatte das Sir Jack Brabham 1967 in Monza ja auch mal probiert

[IMG]http://www.eolc.de/upload_area/656/Brabham%2067.jpg[/IMG]

17.07.2011, 16:24  
Carsten Theile




Dabei seit: Februar 2006
Herkunft: Dresden
3884 Beiträge
   

Hallo,

der Vollständigkeit halber: [URL]http://vimeo.com/26098946[/URL]

An Luftzufuhr dachte ich gar nicht mal bisher, doch die lässt sich sicherstellen.
Im VR-Forum sprach jemand Scheibenwischer an, aber die braucht man bei höheren Tempi wohl auch nicht mehr, sofern Regenwasser zu verdrängen ist.
Vielleicht ist man ja so erfinderisch und kommt auf etwas, was Abreißfolien und Scheibenwischer überflüssig macht. Weiß jemand zufällig, ob die Le-Mans-Prototypen massive Probleme mit verschmutzten Scheiben haben? Ich kann mich nur erinnern, dass man bei den Stopps Folien abriss.
Reflexionen? Kann ich nicht beurteilen, das müsste man meiner Erachtens wirklich erst sehen, weil es sich ja um keine gewöhnliche Glasscheibe handelt. Wenn das Material für Kampfjets taugt, würde es auch für die F1 gut genug sein, denk ich.


Danner:

Zitat:
Zudem können sie die Köpfe nicht mehr richtig drehen.
Dieses Argument erkläre mir bitte einer , wenn das Cockpit ausreichend groß dimensioniert ist. Vorstellen kann ich mir noch, dass die Konstruktion bestimmte Ausmaße haben muss, um (noch) stabil zu sein.
Wenn die Ãœbersicht ein Problem ist, sollte man vielleicht bei den Spiegeln anfangen. Kamerabildmonitore als Spiegelersatz sind inzwischen auch nicht mehr selten in GTs.
HANS wird auch trotz der (inzwischen nicht mehr erwähnten) Nachteile verwendet.

Aus ökologischer/ökonomischer Sicht sind offene Cockpits und freistehende Räder eh nicht auf Dauer zu vertreten. Cw-Wert und so. Das könnte ein schwerwiegendes Argument werden.

Die Ingenieure - wie Claudio richtigerweise auf frühe Versuche verweist - hätten längst umgestellt, wenn sie dürften. Aktuelles Beispiel: Neweys Red Bull X1.

[IMG]http://www.motorward.com/wp-content/images/2010/11/red-bull-x1-1.jpg[/IMG]

Ungünstig ist nur, dass ein geringerer Luftwiderstand weniger Windschatten bedeuten sollte, wenn ich mich nicht irre. Überholen ohne DRS & Co gäbe es nur auf Formula-Vee- oder Formel-Ford-Niveau.


Vorhersage: Formelwagen und Sportprototypen werden früher oder später kaum noch zu unterscheiden sein, dass sie praktisch unter einem einzelnen Reglement fahren könnten. Wir sehen ja jetzt schon, was einige Langstreckenrennen für Dauersprints sind und bestimmte Bauteile an einem F1 für mehrere Rennen halten müssen - von den Reifen mal abgesehen.
In jenem Tempo, wie es hier vorangeht, dauert das aber noch 35 Jahre, bis Le Mans zum Saisonhöhepunkt der FIA/ACO LMP-F1-WM wird

Gruß
Carsten

17.07.2011, 18:00  
   
   

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