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Seit immerhin zehn Jahren herrschte zwischen den europäischen Nachbarn wieder Frieden. Doch das, was sich am 11. Juni 1955 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans ereignete, glich den übelsten Massakern der Kriegsjahre. Knapp zwei Stunden nach Rennbeginn kollidierten auf der Start-und-Ziel-Geraden der Brite Lance Macklin und der Franzose Pierre Levegh. Der Mercedes des Franzosen schoss ungebremst in die Zuschauerränge und riss mehr als 80 Menschen in den Tod, über 100 wurden teils schwer verletzt. Thomas Ammann und Simone Jost-Westendorf haben die "Apokalypse in Le Mans" noch einmal nach dem aktuellen Erkenntnisstand aufgerollt. Ihre Dokumentation, die ARTE erstmals zeigt, spiegelt das bis heute größte Unglück im Motorsport am Zeitgeist und liefert differenzierte Aussagen zur Schuldfrage.
Apokalypse in Le Mans - Mittwoch, 13.04.2011 - 20:15 - ARTE
Gruß
Marcus
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