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Olaf Lehmann




Dabei seit: September 2006
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  Verzerrung der Gesamtwertung durch Chassispunkte 

Eine Sache nervt mich schon seit längerem und heute spreche ich sie mal an, obwohl man da sowieso erst fürs nächste Jahr was ändern kann. Aber die Saison geht ja nun langsam dem Ende entgegen.

Die Chassispunkte wirken sich im letzten Grid zu extrem aus.
Ich bringe mal als erstes ein Beispiel aus der Challenge. Ich nehme einfach das letzte Rennen gestern (WatkinsGlen):

RACE RESULTS (After 54 laps)
1 Herwig Henseler BRM 54 60m53.168s =76P
2 Pedro Berg_vd Brabham 54 61m02.732s 09.564s=69P
3 Uli Hofmann 1967 BRM 54 61m23.801s 30.633s=74P
4 K. Wurmstein Eagle 54 61m27.189s 34.021s=64P
5 danilo silvani Ferrari 54 61m33.187s 40.019s=64P
6 Olaf Lehmann Lotus 54 61m43.484s 50.316s=61P
7 Sascha Musik Lotus 54 61m57.205s 1m04.037s=60P
8 K.-J. Hilger Honda 53 61m25.029s 1 lap(s)=67P
9 Dino J. Uhde BRM 53 61m34.483s 1 lap(s)=68P
10 Ralf von Döllen Brabham 52 60m54.287s 2 lap(s)=61P
11 Fabio Locarno Ferrari 51 61m30.431s 3 lap(s)=58P
12 Michael Knauff Honda 50 61m46.195s 4 lap(s)=63P

Hier fällt auf, dass Michael trotz 4 Überrundungen mehr Punkte hat als ich und Sascha, die überhaupt nicht überrundet sind. Ralf ist immerhin auch 2 Runden vor Michael und hat auch weniger Punkte.

Grotesk wird es im Ironman. Wer die meisten Punkte scheffelt, wird fast ausschließlich von der Fahrzeugwahl und nicht vom herausgefahren Platz bestimmt bei manchmal nur drei Ankommern. Als ziemlich langsamer Fahrer ist man gezwungen ein langsames Auto zu fahren. Das führt nicht grade dazu, dass die Rennen spannender werden.
Ich bringe hier noch das Beispiel vom letzten Ironman, der in bezug auf die Punktevergabe wegen der für GridC-Verhältnisse ungewöhnlich vielen Ankommer bei weitem nicht so grotesk ausfällt wie die anderen.

RACE RESULTS (After 75 laps)
1 Stefan Pfeifer Ferrari 75 91m44.954s =83P
2 Rico Klein Ferrari 75 92m21.565s 36.611s=82P
3 Pedro Berg_vd Brabham 75 92m56.972s 1m12.018s=83P
4 Michael Erhart Brabham 74 92m05.041s 1 lap(s)=82P
5 K.-J. Hilger Honda 74 92m21.839s 1 lap(s)=85P
6 Olaf Lehmann Brabham 72 92m25.153s 3 lap(s)=80P
7 Dino J. Uhde BRM 72 92m55.811s 3 lap(s)=85P

Hier ist es gerecht, dass Dino mehr Punkte als ich bekommt bei nur 30 sec. Rückstand im eindeutig schlechteren Auto. Aber kann es sein, dass Dino den Grid punktetechnisch gesehen gewinnt (okay, KJ hat genauso viel Punkte, aber was ist mit den ersten Vieren? Trotz ÜberundungEN weniger Punkte!!) Wahrscheinlich ist es Dino selber peinlich.

Wie gesagt, beim jetzigen Punktesystem muss man als relativ Langsamer ein ganz schlechtes Auto nehmen dann kann einem nichts passieren. Aber dann geht es mit der Leistungsdichte auseinander, die Rennen werden weniger spannend, es macht allen weniger Spass... Eigentlich sollte es der Spannung halber eher so sein, dass sich ein langsames Auto erst dann lohnt, wenn man auch damit was reißen kann.

So, und jetzt einige Lösungsvorschläge.
1.Das einfachste wäre natürlich die Chassispunkte wieder enger zusammenlegen. Mir scheint allerdings, dass vorne (in den oberen Grids) die Leistungsdichte größer ist, außerdem liegen ganz vorne zwei Punkte Abstand zwischen den Plätzen, so dass dort möglicherweise die jetzigen Chassispunkte funktionieren. Da ich da aber nicht drin stecke kann ich das nicht wirklich beurteilen. Das können am Besten die die da fahren. Aber vielleicht könnte man ein bisschen mehr zusammenlegen (z.B. 0,1,2,4,6,6,8 statt die bisherigen 0,1,2,4,6,8,10). Cooper und Honda wäre hier gleich, da nach meiner Beobachtung der Cooper das mit Abstand am wenigsten benutzte Gefährt ist. Das muss schließlich Gründe haben.

2. Abhilfe wäre statt der Addition von Chassispunkten einen Faktor – ähnlich wie in der GPLLP bei VR – einzuführen.
Als Faktoren wäre z.B. folgende denkbar:
Eagle:*1.01 Ferrari:*1.03 Brabham:*1.05 Cooper:*1.08 Honda:*1.08 BRM:*1.1
Das ergäbe an der Spitze (für den 1. in GridA):
Eagle 100*1.01=101(1ChP)Punkte BRM 100*1.1=110(10ChP)Punkte
(Also im Wesentlichen das gleiche wie bisher)
Auswirkungen bei beispielsweise 60 Grundpunkten:
Eagle 60*1.01=60.6(0.6ChP) BRM 60*1.1=66(6ChP).
Falls die Spitze befindet, dass die jetzigen Chassispunkte auch dort zu weit auseinander liegen, kann man die Faktoren etwas kleiner wählen(z.B.:BRM:*1.08)

3. Für jede Überrundung bekommt man einen Platz abgezogen. Dann hätte Michael in dem Beispiel oben z.B. vier Punkte weniger. Klingt erst mal viel einfacher als oben. Hier gibts nur die Schwierigkeit, dass es GPL auch recht lange Strecken gibt. Deshalb müsste man es doch wieder komplizierter machen.
z.B. Strecken bis 10km Rundenlänge. Diese einfache Variante, d.h. also ein Punkt Abzug pro Überrundung. Bei Strecken zwischen 10 und 15 km (also von den Standardstrecken SPA) pro Überrundung 2 Punkte Abzug und wenn man im Ziel mehr als die Hälfte der Schnellsten Runde im Rennen(in SPA wäre das rund 1:40min) Rückstand hat 1 Punkt Abzug. Analog bei 1 Überrundung und mehr als 1:40min langsamerer Gesamtzeit 3 Punkte Abzug, usw.
15-20 km: 3 Punkte Abzug pro Runde
über 20km: 4 Punkte Abzug.

Jeder Lösungsversuch wird irgendwie kompliziert – wenn man es genau durchdenkt - aber irgendwas muss da nächstes Jahr getan werden, sonst bleibt die Gesamtwertung ziemlich merkwürdig.

29.10.2007, 13:50  
Dino Uhde




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Wow ist mir noch garnicht aufgefallen, daß ich im Ironman mein Grid "gewonnen" habe.

Jetzt im Ernst, ich sehe nicht wirklich auf die Punkte. Oder welchen Platz ich im Ranking habe. Der Grund des Chassisbonus wurde mir allerdings klar, als ich wärend des Trainings Spaßeshalber mal den Lotus genommen und auf Anhieb eine 1.06er Runde hingelegt habe.
(also ohne Mühe rund 1.5-2 sek. Schneller war). Meine Intention für den BRM war, daß ich mit dem Lotus zu schnell für meine taktischen Fähigkeiten wurde. D.H. in ein Grid kam, für das ich zu ungeübt für längere Rennen war.

Ach und im Ernst (peinlich ist vllt. der Falsche Begriff) dachte ich nach Salzburg: "Ogott dafür bekomme ich auch noch Punkte"



Dino

29.10.2007, 15:57  
Patrick Kessler




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Ups, habe ich doch glatt übersehen.

Also, dazu haben wir uns auch Gedanken gemacht, als wir die neuen Punkteregeln eingeführt haben.
Das es sich beim Ironman so krass auswirkt ist beabsichtigt. Halt erst mal mit einem schwierigen Auto ein Rennen durch. Das muss doch auch belohnt werden. Wenn du es taktisch besser findest ein langsameres Auto zu nehmen - nur zu, es gibt ja keinen Zwang.
Es wurde am Anfang der Saison ein Wertung gewünscht, in der auch die nicht Aliens eine Chance haben. Gerade das bewirken die Chassis Punkte.

Ausserdem spiegeln die Chassis Punkte wider, wie viele Plätze du verlieren würdest, wenn du in ein gewisses Chassis steigst - im Durchschnitt bezogen auf den Lotus. Und da sind z.B. 10Pkte für den BRM oder 8 für den Honda nicht gerade viel.
Irgendwelche Gridbezogenen oder Streckenbezogenen Punkte sind vom Programmieraufwand einfach zu groß. Zusätzlich fehlt dadurch jegliche transparenz.

Tja, der Cooper. Er ist wohl zu langweilig. Ich weiss net, ob da zusätzliche Chassis-Pkte was bringen. Er ist mittelschwer, hat mittlere PS-Zahlen lässt sich gut handeln, ist aber auf der Geraden zu lahm. Macht ihn nicht gerade attraktiv. Aber warten wir die nächste Saison ab. Es kann sich ja ein Cooper Team bilden.

Ich hoffe ich konnte was Licht in unsere Ãœberlegungen bringen.

Gruß

Patrick

12.11.2007, 19:10  
Jens Kraft




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ich finde den Vorschlag des FAKTORS (statt einen Punkteaufschlag) BESSER !

Olaf ist clever und hat nicht ohne Grund ein Konzept vorgestellt.

wenn man nicht rechnen kann (sich es im leben einfach macht) schlägt man eine bestimtme punktzahl auf, so wie bisher.
wenn man etwas besser rechnen kann (und das können wir) rechnat man "Im Verhältnis" (prozentual oder wie auch immer genannt).

Noch komplizierter brauchen wir es nicht.


ich wäre dabei noch für eine kleine weitere Änderung:

im B grid kann man als a grid fahrer leicht gewinnen, deshalb sollte man 1) fair bleiben und die richtige Zeit melden und 2) dem letzten im a grid immer mehr punkte geben, als dem 1. im b grid. da pokale aber attraktiv sind, sollten in destenliste die pokale nach grids unterschieden werden. das mal als punkt eins.

aber um die vorderen plätze attraktiver zu machen, sollten wir die abstände VIEL größer machen.

100 pkte für nen sieg, 98 für platz 2 ????????

(98%)

VÖGELCHEN ! piepts wohl !

in der F1 waren es mal 10 und 6 Punkte (60%)

das ist 20mal so krass ... um es mit verlaub zu sagen ...



das neue echte Formel 1 pkte system dient der belohnung hinterer plätze. (7 und 8) mehr als 10 können sie aber nicht vergeben, sonst werden die alten weltmeister benachteiligt; das werden sie IMHO schon eh, da die autos heute zuverlässiger sind und es mehr rennen gibt ...

unser system ist gut. wir verteilen 100 pkte.
in der nascar gibt es viel mehr pkte. alleine einen pkt für jede geführte runde, um einfach den kampf um die spitze spannend zu machen. ein sieg ist aber wertvoller ... deshalb gibt es VIEL! mehr punkte ... doch sollen wir solch ein kompliziertes system einführen ? nein !


Meine Idee: die abstände in den grids JEWEILS ! vorne größer machen !

100 95 91 88 86 .... als beispiel

oder 100 90 85 etc ...

das B grid fängt dort an, wo das a grid aufhört. dort soll der abstand der führenden ein wenig kleiner sein, da hinten (d.h. im B grid) ja auch weniger punkte verteilt werden.

anstatt diesen schlüssel jedesmal neu zu berechnen ... sollte man sich vorher festlegen, damit man nicht viel rechnen muss. ausserdem ist die teilnehmerzahl recht gleich.

das wäre eine wirklich belohnende idee.


ich wäre dennoch zusätzlich für:

3 punkte für die meist geführten runden.
2 pkte für die 2. meist
1 pkt für die 3. meist

ein punkt noch: BRMs werden nie most laps led haben. deshalb sollte man den autos hinten vielleicht doch einen bonuspunkt mehr geben.

Achtung: wie bei den Abständen zu Platz 1, 2 etc. sollte auch hier der Bonus im B grid wieder geringer ausfallen.

das problem ist ganz einfach:

Alles soll in Relation (im verhältnis bleiben) und nicht ueber die Maßen schlagen. So ist es dann nur logisch, dass wir endlichen die Punkte auch im Verhältnis verteilen und nicht nach einem absoluten Schlüssel (was simpel ist)...


schaut mal: grid D: 30pkte für einen sieg 15 pkte für platz 15 ... und 5 mal überrundet worden., nur wegen des chassis bekommt derjenige fast soviel punkte wie der sieger ...


da kommt wieder mein VÖGELCHEN !


also. relatives punktesystem. !


mein beitrag


RELATIVES PUNKTESYSTEM

Rennfahrer, Stolz der Nation! Wählt: Liste Platz 5 !

Für mehr Soziale Gerechtigkeit !

13.11.2007, 16:16  
Jens-Rainer Gudat




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Warum sollen die Fahrer in den B,C,D Grids weniger Punkte für Geführte Runden bekommen?
Denke daran das diese auch mit gleich Schnellen in einem Grid fahren, genauso wie die A Fahrer, also ist es dort genauso schwer zu führen (es sei denn man hat mal wieder untertrieben).
Gruß J-R

13.11.2007, 16:33  
Olaf Lehmann




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  Traum 2008 

Eigentlich war mein Konzept noch viel umfangreicher, Jens. Ich wollte mich bloss nicht zu lang ausbreiten. Aber jetzt setze ich mal den andern Teil meiner Überlegungen doch noch rein, obwohl ich nicht glaube, dass es eine Mehrheit für meine Ideen gibt...Na ja, ICH bin auf jeden Fall voll dafür...

Patrick, in der Challenge geht’s ja noch einigermaßen, aber im Ironman bleibe ich bei meiner Meinung. Mir leuchtet auch nicht ein, dass das Durchkommen mit einem langsameren Auto unbedingt ne größere Leistung ist als mit einem schnellen. Die Chassispunkte spiegeln ja zum großen Teil die Schnelligkeit der Autos wieder. Ist es nicht vielleicht sogar schwieriger einen Lotus ins Ziel zu bringen als einen Cooper (weil der Motor eher in Gefahr ist, sich in Rauch aufzulösen?).

Jens, wenn Du meinst die Punkte der NichtA-Grids festzuschreiben und nicht auf die vorhergehenden Grids beziehen willst (wenn ich das richtig verstanden habe), finde ich das nicht so günstig. Die Schwäche des Punktesystems von 2006 war nicht so sehr, dass es zu Überschneidungen zwischen den Grids kam, sondern dass es darin starke Schwankungen gab.
Waren 18 Leute in GridA im Ziel, hatten wenn ich’s richtig in Erinnerung habe in GridB Neune mehr Punkte; waren 10 im Ziel nur Einer. Dann hätten wir diesen Effekt wieder.

Ich finde den Ironman zu hart. Okay vorne ist der Prozentsatz der Ankommer höher. Im letzten Grid kommen i.d.R. durchschnittlich drei/vier Leute ins Ziel, in Snetterton z.B. zwei. Es sind Geisterrennen wenn die letzte ¾ Stunde drei vier Leute einsam ihre Runden drehen. Alle anderen gehen leer aus.
Die Challenge finde ich wiederum zu unrealistisch. Die Folgen bei einem Fehler sind viel zu gering. In einem richtigen Rennen kommt es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Zuverlässigkeit an. Der zweite Faktor fällt doch sehr unter den Tisch. Die Rennen werden dadurch auch sehr chaotisch. Ich stelle auch an mir selber fest. Meine Challenge Rennen geraten fast immer zu einer einzigen ShiftR-Orgie. Im Ironman geht mein Unterbewusstsein ganz anders an die Sache ran. Und mir macht es dann letztenendes viel mehr Spass, von den einsamen letzten Runden abgesehen.
Mein Ideal läge da in der Mitte...

So, nun also meine Traumsaison 2008:
Challenge und Ironman werden zusammen gefasst. Das heißt ca. 18 Rennen im Jahr, die 11 Originalstrecken+7AddOns.
Renndistanz: Wie bisher in der Challenge, d.h. halber GP.
Ausscheiden? ShiftR nur in der Box erlaubt (also bisherige Ironman-Regel). Ich würde in die Regeln aufnehmen: Wer in einen Unfall nach Weiterfahren nach unrechtmäßigem ShiftR verwickelt wird, muss im nächsten Rennen pausieren, egal ob er an dem Unfall Schuld war oder nicht.
Punktevergabe: Erstmal fast wie bisher. Alle Ankommer bekommen Punkte. Erst GridA, dann GridB, usw. In Grid A geht’s los mit 99,95,92,90 Pkt. Ähnlich wie Jens vorschlägt, bloss nicht so extrem. Dann immer ein Punkt weniger. Um einen Sieg ein bisschen zu belohnen bekommen alle Sieger einen Zusatzpunkt. Das bedeutet praktisch der Sieger von GridB bekommt genauso viel Punkte wie der letzte in GridA=2 Punkte mehr als der 2. von Grid B. Der Sieger Grid A also dann 100 Punkte. Chassispunkte hatte ich schon was geschrieben. Okay, die dritte Variante mit den Überrundungen ist vielleicht wirklich unübersichtlich wegen der verschiedenen Streckenlängen. Aber der Faktor sollte schon möglich sein.
Außerdem bekommen auch die anderen Fahrer, die wenigstens eine Runde abgeschlossen haben (Trost-)Punkte. Diese Fahrer bekommen keine Chassispunkte und 10 Punkte weniger als die Ankommer, d.h. falls der letzte Ankommer z.B. 62 Punkte hat, bekommt der erste Trostpunkt-Fahrer nicht 61, sondern 51 Punkte. Die Trostpunkte werden gridübergreifend vergeben. Die meisten Trostpunkte (in dem Fall die 51) bekommt der Fahrer, der die meisten Runden abgeschlossen hat (ich betone noch mal egal in welchem Grid). Bei gleicher Rundenzahl entscheidet die schnellere Zeit, wie sie im Replay Analyzer steht. Die Punkte werden dann wieder runtergezählt. In meinem Beispiel der nächste 50 usw. Für die Punktevergabe könnte ich wieder ein Berechnungsprogramm schreiben.
Die Strafpunkte für gelbe Karten bekommen alle Fahrer abgezogen, nur negative Punkte gibt es nicht.
Für schnellste Runden , PoleZeit usw. würde ich keine Punkte vergeben. Wer ausgeglichen und flott und vorausschauend gefahren ist...und ein kleines bisschen Glück hatte ist am Ende weit vorn.

Das alles würde bedeuten, es kann leicht passieren, dass auch mal langsame Fahrer im letzten Grid mehr Punkte bekommen als der Meister im GridA, selbst dann wenn sie nicht ins Ziel kommen, wenn der Meister eher ausscheidet. Die Gesamtwertung wird dadurch interessanter, wenngleich längerfristig immer noch der Bessere weiter oben liegt, wobei allerdings Konstanz und Zuverlässigkeit einen größeren Stellenwert bekommen als in der Challenge bisher. Durch die kürzere Renndistanz als im Ironman kommen mehr Fahrer ins Ziel. Die letzten einsamen Runden manchmal entfallen oder werden weniger.
Mancher wird sicher unbedingt ab und zu einen GP fahren wollen. Da könnte man es so machen das man die einfachsten (sagen wir 4) Strecken aussucht (Monza, etc., auch AddOn Strecken werden berücksichtigt) und diese über die volle Distanz fährt (bei gleicher Punktevergabe wie die anderen Strecken. Bei doppelten Punkten gibt es zu starke Verschiebungen, wenn jemand an dem Tag nicht kann, etc).

Achso, drei oder gar vier Streichresultate fände ich perfekt.

Und dann hätte ich noch ne Idee wegen der Grideinteilung.
Manchmal wird beklagt, dass jemand zu gute Zeiten meldet, manchmal zu auch zu schlechte.
Könnte man nicht 14 Tage vorm Rennen alle Zeiten in Testweek für die entsprechende Strecke löschen und die danach gefahrenen Zeiten für die Anmeldung verwenden. Jeder Fahrer muss die in den letzten 14 Tagen auf dem EOLC-Server gefahrenen Zeiten melden. So würde die Anmeldezeit der aktuellen Form entsprechen und ganz nebenbei den Betrieb auf den EOLC-TrainingsServern erhöhen.
Praktisch heißt dass: Zu gute Zeiten kann man nicht mehr melden. Man kann sich natürlich bewusst zurückhalten beim Trainieren und sich so in ein schlechters Grid einschleichen. Aber für die Gesamtwertung geht das nach hinten los, da es bestenfalls gleich viel Punkte einbringt als im echten Grid. Sicher: Ein Sieg ist immer was tolles und ein Grund zum Feiern. Da hat man das Beste aus dem Abend gemacht. Aber am nächsten Tag sollte eigentlich jedem klar werden, dass ein Sieg im Grid C eigentlich Platz 30 oder so bedeutet. Deshalb wünsche ich mir auch die gridübergreifende Wertung in den News.

So, nun bin ich am Ende meiner Träume. Aber ich bin skeptisch. Vor allem wegen der harten Shift R-Regel mit Ausscheiden. Aber meine Erfahrung diesen Jahres ist wirklich: Die Rennen geraten zu ShiftR Orgien.

13.11.2007, 17:43  
Patrick Talu




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666 Beiträge
  Veto :P 

Hi,

also ich muss leider sagen dass mir das Ganze bisher gar nicht zusagt.
Die Punkteverteilung fand ich jetzt eigentlich dieses Jahr ganz gut.
Ich hab aber gemerkt dass, in einem langsameren Auto in Grid B fahren sich kaum lohnt, bzw sehr riskant ist.

Wenn man einmal in Grid A gestartet ist bekommt man auch als letzter noch 90 Punkte rum. Bei meinem Sieg in Grid B im Honda, der wirklich sehr umkämpft war hab ich dagegen auch nur 90 Punkte bekommen.

Aber ich seh jetzt in den vorderen Grids nicht so den riesigen Handlungsbedarf.

Und die Idee die Punkte mehr zu spreizen find ich auch nicht gut, dann lohnen sich langsame Chassis wieder weniger.

Einzig kurz interessant fand ich den letzten Abschnitt, wegs der Testweek.
Aber dann fiel mir ein dass ich manchmal keine Zeit zum Testen hatte, und erst Sonntags dazu kam bzw. an meine Pace ran kam.

Gut stimmt, das motiviert dann eher mal auf dem Server aufzutauchen.
Also das fand ich noch die beste Idee.

Achso: Challenge und Ironman zusammenlegen, geht gar nicht

Gruß Patrick

13.11.2007, 18:04  
Christian Kolnhofer




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5663 Beiträge
   

Hallo,

erstmal vielen Dank dass ihr euch so viele Gedanken über die Rennen in der EOLC macht. Ich will mich auch (momentan ) nicht groß einmischen. Macht weiter so. Ist wirklich spannend zu lesen, wenn auch nicht alle Themen die hier bislang aufgetaucht sind so neu für einen Admin sind. Solche Gespräche laufen ja auch permanent im Admin-Forum. Aber:
Legt bitte ein Augenmerk auf die Replay-Kontrolle! Momentan gibts nur ein Protestsystem. Vollanalysen hatten wir ja anfang des Jahres nicht weitergeführt da der Aufwand leider einfach zu groß wurde.
Es bringt also nichts wenn man Regeln einführt die man später nicht überwachen kann.
Wenn wir wieder Vollanalysen wollen brauchen wir eine größere Reko. Also, wer will?

Gruß
Christian

13.11.2007, 18:13  
Jens-Rainer Gudat




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Was heißt wollen?
Ist wohl eher können gefragt.
Ich würde gerne aushelfen, doch wäre ich dann eher ein Flo Monaco Grid A Befürworter
Gruß J-R

13.11.2007, 19:34  
Karl-Jürgen Hilger




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Ich will nochmal erinnern, was Patrick (Kessler) gesagt hat:

"Ausserdem spiegeln die Chassis Punkte wider, wie viele Plätze du verlieren würdest, wenn du in ein gewisses Chassis steigst - im Durchschnitt bezogen auf den Lotus. Und da sind z.B. 10Pkte für den BRM oder 8 für den Honda nicht gerade viel.
Irgendwelche Gridbezogenen oder Streckenbezogenen Punkte sind vom Programmieraufwand einfach zu groß. Zusätzlich fehlt dadurch jegliche transparenz."

Die erfahrenen Leute haben sich also damals hingesetzt, und über eine sinnige Bewertung der Chassisstärken nachgedacht.
Für mich stellt sich somit erstmal nicht so sehr die Frage, ob hier im Übermass Punkte zu scheffeln sind.
Wenn der von Patrick beschriebene Zusammenhang von den erfahrenen Leuten nach wie vor im Großen und Ganzen bestätigt wird, hat das System für mich nach wie vor seine Richtigkeit, weil offenbar der Zusammenhang realistisch ist. Die Frage ist also erstmal, ob sich der definierte Zusammenhang wie erhofft bewährt hat. Wenn ja, dann wird halt gescheffelt.

Olaf führt oben ein Ironman- Rennen an, in dem Dino punktemäßig das Grid gewonnen hätte.
Das ist nicht richtig! Da die Punkte gridübergreifend vergeben werden, geht es ja grade NICHT darum, dass der Gewinner des Grids automatisch die meisten Punkte bekommt. Der Vergleich von Dinos Punkten NUR auf sein eigenes Grid bezogen ist also nicht korrekt.
Wenn jemand im höheren Grid genausoviel Punkte hat wie Dino, dann ist das der Vergleich.

Wie oft jemand überrundet worden ist, spielt in meinen Augen keine Rolle. Es geht doch um die Platzierung, und nicht um die verstrichene Rennzeit?

Zum Cooper: Da gab es doch im letzten Jahr noch durchaus einige Fahrer, z.B. Ben oder Frank. Der Cooper rappelt sich sicher irgendwann wieder hoch, hoff ich....

Gruss
KJ

13.11.2007, 20:09  
Kelvin Mace




Dabei seit: Juli 2007
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Hi,

ich bin zwar neu hier und kenn die alten Punktesysteme nicht. Aber ich finde das momentane Punktesystem so schlecht eigentlich nicht. Sicher, den Drang etwas Gutes noch besser zu machen kann ich ja verstehen. Aber das Punktesystem muss doch auch noch für die geistig minderbemittelten wie mich überschaubar sein und vor allem der Aufwand den Punktestand zu 'pflegen' mit Überrundungen, Führungs- und schnellsten Runden, usw stell ich mir immens vor und birgt auch Fehlerquellen. Auch könnten Neueinsteiger (nein ich mein nicht mich), und Leute die der EOLC beitreten wollen, von einem zu komplizierten Punktesystem abgeschreckt werden.

Kurz zu den Anregungen:
- Für Überrundung bekommt man Plätze oder Punkte abgezogen: Macht das Sinn? Die Grids sind doch (wegen der PB Regelung) sowieso recht eng zusammen außerdem steigt das Crash-Risiko und der Zeitverlust für den Führenden bei Überrundungen extrem an .

- Dem Letzten im A Grid immer mehr Punkte geben, als dem 1. im B Grid: klingt logisch irgendwie, aber wenn der Letzte im A Grid z.B. ein Lotus oder Eagle ist, hat dann der 1. im B Grid, der mit dem Cooper od. BRM siegt nicht mehr Punke verdient?? Angenommen der B Grid Gewinner hätte sich beim Rennen auch für einen Lotus o.Ä. entschieden, dann wäre er mit seiner PB Wahrscheinlich (wenn nicht mit Sicherheit) auch im A Grid gestartet und nicht unbedingt Letzter geworden.

- Ironman und Chassispunkte: OK da kann man geteilter Meinung sein (mit Lotus über die Distanz kommen wohl sehr schwer). Dennoch wenn man's kann muss man den Lotus gar nicht so hart ran nehmen und mit dem Fahrzeug bis an die Grenzen gehen. Der bleibt trotzdem schneller als der Brabham am Limit (zumindest bei mir).

Ich hab nix dagegen, wenn alles so bleibt wie es ist (mich nervt nur 19.00 Uhr Startzeit ).

Grüsse an alle GPL-Addicts, Kelvin Mace (the great backmarker)

13.11.2007, 21:28  
Harald_Podzielny




Dabei seit: Januar 2006
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1400 Beiträge
   

Ich find die Punkteverteilung zur Zeit ganz gut.Aber vielleichts gehts ja wirklich noch besser-mal schauen.

Nur wegen,egal was,bei einem Rennen pausieren zu müssen find ich
Es sei denn man hat sich wirklich ganz dolle Dinger geleistet.Betrug,grob fahrlässig usw.Die Regeln sind ja auch noch umstritten.

Aber so oft sind auch keine Rennen.Dann noch aussetzen...da dreh ich ja durch

Gruß
Harry

13.11.2007, 21:42  
Jens Kraft




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4457 Beiträge
   

Zitat:
Original von Jens-Rainer Gudat
Warum sollen die Fahrer in den B,C,D Grids weniger Punkte für Geführte Runden bekommen?
Denke daran das diese auch mit gleich Schnellen in einem Grid fahren, genauso wie die A Fahrer, also ist es dort genauso schwer zu führen (es sei denn man hat mal wieder untertrieben).
Gruß J-R



ganz einfach:

wenn im a grid man 100pkte für nen sieg bekommt, dann sind most laps led 3 punkte (3 %)


wenn man im C grid 25 pkte fürn sieg bekommt und da 3 punkte sind das 12 %

d.h. dort ist führung wichtiger: man nimmt das auto mit dem man im jeweiligen grid gewinnen kann um pokale einzuheimsen.

wie gesagt: RELATIVES punktesystem und nciht absolutes.

das ist genau der punkt, jens rainer. durch diese denkweise (damit sind all diejenigen gemeint, nicht nur du, die das absolute system behalten wollen) wird alles in den hinteren grids verzerrt.

in post 1 zu sehen: es war ja schon im B grid schlimm

14.11.2007, 18:20  
Jens Kraft




Dabei seit: August 2006
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4457 Beiträge
   

Zitat:

Und die Idee die Punkte mehr zu spreizen find ich auch nicht gut, dann lohnen sich langsame Chassis wieder weniger.



Nein: es wäre ungerecht dem sieger 1 pkt mehr zu geben als dem 2. und 2 pkte mehr als dem 3.

dann suche ich mir immer das auto aus, das mir die meisten pkte gibt.

sprich: gewinnen kann ich eh nicht, dann fahr ich mit rari statt lotus auf platz 4 und heimse GENAU SO VIELE pkte ein wie der sieger auf lotus. das geht nicht !


was kann man dagegen tun ?

man MUSS die vorderen punkte spreizen. wie ichs in mienem posting erklärte. sonst fahren alle brav. es muss doch einen grund zum sieg geben !?

2. langsame chassis bekommen doch eine recht starke bonusbeförderung im a grid.

im b grid weniger. da ist ja auch die spreizung geringer !

ausserdem kommt man im BRM im a grid vllt auf platz 5 und hat dann eigtl genauso ein rennen wie der sieger gefahren und bekommt dann auch genug punkte. also ist diese spreizung gar nicht schlecht.


wie genau das punktesystem aussieht könenn wir ja besprechen.

wie ich auch schon sagte: wir sind nicht an X punkte gebunden und können auch 200 für den sieger nehmen um feinere staffelungen zu bieten. oder net ?!

so geht das doch.

wir dürfen nicht mal eben kritik an einem verbesserungsvorschlagüben, weil es ja mit regel A.B in die quere käme ... sondern genau diese regel muss man dann auch adaptieren.

ich finde wohl, dass es kleine änderungen geben muss !

die shift Rs könne man doch mit punktabzuegen bestrafen.

HALT ! sagt einer. das wollten wir letztes jahr auch ...

"aber mit kalten reifen und vollem tank ist man j a schon genug bestraft".

falsch.

man kann so viel zeit gut machen, wenn man weiss shift r ist nur ein shift r. gerade ende lap 1 hat es keine konsequenzen.

man macht 3 plätze gut. oder einen shift r. aber es lohnt sich. bei punktabzug werden crash und MAßLOSE enttäschungen wie f. frank peters (zb in Glen) vermieden.

Shift R in pits: keine strafe.
zb bei motorschaden.

shift r IM baum: normale strafpunkte.

es gibt immer die möglichkeit blöde dreher durch setup zu vermeiden. gerd hatte in seca ganz viel untersteuern. seine pace reichte für einen sieg. er sagte selbst: ich kam relaxed an.


soweit erst einmal !

und alle die, die sagen: im c grid ist ein abflug unvermeidlich. man KÖNNTE ja statt 50 nur 40% renndistanz erwägen

gg die geisterrennen im ironman damit 80 oder gar 70%. das reicht einem c grid fahrer, echt ! zumal ja hartes Sr dort gilt !

14.11.2007, 18:43  
Jens Kraft




Dabei seit: August 2006
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es gibt ein problem:

die unterschiedliche pace.

belohnt man nun den sieger durch die (verstärkte) spreizung, benachteiligt man die BRM fahrer, die NIE (fast NIE) gewinnen werden.

Aber wir haben ja den ausgleichsfaktor: zB 1.08 mal so viel für nen cooper fahrer.

auch dieser ausgleichsfaktor hat wieder ein problem: da der cooper fahrer nie vorne ist und so "quasi" benachteiligt wird (zb würde! er auch keine most laps led boni oder fastest lap boni bekommen), gibt man ihm einfach ein BISSL mehr boni, damit diese ungerechtigkeit ausgebügelt ist.

Der Haken: leute die NIE gewinenn, auch nicht mit lotus, bekommen so wieder durch den faktor (zB 1.08) zu viele punkte.

Man kann also NICHT behaupten, dass zusatzpunkte die hinteren leute benachteiligen, dann das gegenteil kann auch der fall sein.


wie sieht nun die lösung aus ?

es erinnert mich an die medizin:

dosis des präperats ist für Person A zu viel, für Person B viel zu wenig.

wir können nicht einem 2 meter mann die standard Krücken geben, er macht sein kreuz kaputt.

deshalb: (grid)individuelle regeln. (die sich antürlich nur LEICHT abwandeln.


wir muessen die regeln in den GRIDS ein WENIG ändern.

zb sollte man im D grid für nen shift (eventuell) wie bisher nicht bestraft werden. In Grid A aber auf jeden fall. grid a fahrer wissen wo ihr limit ist. sie sind schneller als die fahrer damals ("new negatives ... in gplrank.") ! das ist doch was !

zb challenge im a grid (die mir zu kurz ist): 60%

im C grid 40%.

grid D ?





im A grid (da 100 punkte) punkte für schnellste runde.
im B grid nicht mehr.

WARUM ?

einfach: Grid A fahrer nimmt statt lotus den rari und kommt mit seiner meldezeit gerade (von oben gesehen) ins B grid. und fährt die schnellste runde.

also dort dann den bonus nicht vergeben.


da im übrigen ALLE konstanz wollen und diese belohnt haben wollen ist genau die most laps led methode eine möglichkeit konstanz zu belohnen.

ausserdem: wer 1 runde vor schluss aufs gras kommt, hat riesenpech. wird aber wenigstens belohnt: seine laps led werden ihm anerkannt.

14.11.2007, 18:58  
Jens-Rainer Gudat




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Es sind vielleicht einige gute Punkte bei deinen Überlegungen. Doch erkenne ich in deinen Vorschläge ganz klar einen Grid A Fahrer der Lotus oder vielleicht noch den Eagel nimmt und der Angst hat das jemand mehr Punkte bekommt als er selbst.

14.11.2007, 19:11  
Marcus Wiersig




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Wenn es um die Belohnung für Konstanz geht, sollte man wohl eher die ON TRACK LAPS oder RACE LAPTIME CONSISTENCY berücksichtigen. So würde auch der letzte in einem Grid noch einen Schub Motivation bekommen.

14.11.2007, 19:17  
Jens Kraft




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Zitat:
Original von Jens-Rainer Gudat
Es sind vielleicht einige gute Punkte bei deinen Überlegungen. Doch erkenne ich in deinen Vorschläge ganz klar einen Grid A Fahrer der Lotus oder vielleicht noch den Eagel nimmt und der Angst hat das jemand mehr Punkte bekommt als er selbst.




und warum will ich dann den cooper nehmen ?

ich finde deine antwort ein wenig zu unausführlich. sie lenkt von all dem inhalt ab, den ich ausgearbeitet habe.

ausserdem lieferst du ausser deiner these keinen einzigen grund und ein beispiel. womit eine these nicht zum argument wird.

warum, vor allem, erkennst du das mit dem lotus und eaglefahrer ?
gerade ein BRM fahrer auf platz 3 oder 4 würde locker mehr punkte bekommen als der sieger im lotus. das kurze statement ist also auch ein wenig widersprüchlich.

UND DAMIT KOMME ICH ZUM PUNKT:

wir werden NIE zu einem Ergebnis kommen, wenn wir immer wieder nur einzelne kleine punkte finden, woran es denn noch scheitern könnte. anstatt konstruktiv zu wollen.
ich sagte bereits: ALLE vorschläge sind keine vollständigen konzepte, kleine änderungen würden diese KLEINEN nörgelgründe ausmerzen.


welche punkte würdest du denn an meinem Vorschlag ändern, JEns Rainer ?

ich finde das bisherige punktesystem nicht schlecht, aber es hat viele viele loopholes.


Wie können wir die bisherige Diskussion also ÜBERSICHTLICHER gestalten ?

ich denke dabei eine eine unbegründete (und damit wertfreie), stichwortartige aufzählung in einem neuen Thread, den die Admins "WICHTIG:" machen.

in dem darf nicht kommentiert werden, jeder stellt sein konzept vor.

kommentiert werden kann ja mit verweis, weiterhin hier.

14.11.2007, 19:39  
Jens-Rainer Gudat




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Wie du gerade schreibst ein BRM Fahrer auf Platz 4 bekommt mehr Punkte als ein Lotus Sieger. Genau das ist doch der Punkt. Wer mit der Eisensau auf 4 kommt hat auch mehr Punkte verdient als jemand der den Lotus zum Sieg führt. Ist auf jedenfall meine persönliche Meinung.
Zu den Punkten ich fände es auch besser wenn zwischen den 1,2,3, -4 mehrere Punkte Abstand wären. Und dieses halt in allen Grids, das wurde nämlich noch gar nicht erwähnt das dieses nicht so ist in den B,C,D Grids.
Dies müsste für mich eigentlich die einzigste Änderung im Punktesysthem sein.
Die S/R Strafpunkte hatte wir ja schon einmal, nur bedenke doch einmal wenn mir einer die Kiste rauscht und ich muß S/R machen dann würde ich auch Strafpunkte sammeln was eigentlich ja nicht Sinn der Sache wäre. Nun kann man sagen o.k. die bekommen keine, wer soll die Analysen machen, das wird eine Wahnsinns arbeit.
Zu den Leuten die jetzt die Analysen machen noch eine Bemerkung. Great Job Ganz großes Kino.
Gruß J-R

14.11.2007, 20:16  
Marcus Wiersig




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Olaf Lehmann sprach von Shift-R Orgien. Da die Anzahl der Shift-r´s in einem durchschnittlichen Challenge-Rennen wohl in den hinteren Grids größer wird. Wäre es wohl eine Strafe für die Leute, die dadurch eh schon gefrustetsind, eine feste Strafpunktzahl anzunehmen. Deshalb finde ich Jens´ Ansatz mit Gridbezogenen Strafpunkten ganz interessant.

erstmal Fakten:
-ansteigende Anzahl der Shift-R auf den hintern Plätzen
-Shift-R ist mit dem Replay Analyser fast immer festzustellen
-wer abgeschossen wird, schreibt logischerweise einen Protest

So, was nun?
Shift-R in der Box: keine Strafe
Shift-R ausserhalb der Box: Gridbezogene Strafe
(müsste man in Relation zur maximalen mittleren Punktzahl im jeweiligen Grid machen. Sofern sich das Punktesystem ändert.)
Wer abschießt, bekommt laut Regelwerk Gelb bzw. es war ein Rennunfall.

Also ergibt sich durch die Shift-R Strafe auch kein größerer Reko-Aufwand.

14.11.2007, 20:41  
   
   

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