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Autor |
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Karl-Jürgen Hilger
    

Dabei seit: Juli 2006
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Official Result: Challenge Kyalami 2008 Grid A | |
RACE RESULTS (After 40 laps, on 20th of January 2008)
Pos No Driver Team Nat Laps Race Time Diff
1 16 Torfinn Dahl Lotus DEN 40 52m49.095s
2 11 Marco Saupe Eagle GER 40 53m14.748s 25.653s
3 10 Carsten Theile Brabham GER 40 53m42.292s 53.197s
4 19 Stephan Roesgen Lotus GER 40 53m50.389s 1m01.294s
5 15 Gerd Höfferer Ferrari AUT 40 53m58.096s 1m09.001s
6 8 Patrick Talu Honda GER 40 54m00.478s 1m11.383s
7 14 Claudio Callipo Ferrari GER 40 54m04.289s 1m15.194s
8 12 Christian Kolnhofer Eagle GER 39 52m49.183s 1 lap(s)
9 20 Martin Lacina BRM BEL 39 52m53.254s 1 lap(s)
10 3 Petr Hlavac Lotus GBR 39 53m01.615s 1 lap(s)
11 17 Rainer Alpen Ferrari GER 39 53m03.754s 1 lap(s)
12 7 Jens Kraft08 Honda GER 39 53m42.215s 1 lap(s)
13 13 Runar Bjornstad Lotus DEN 23 31m17.718s 17 lap(s)
Startcrash Zone
1. Chris Kolnhofer fliegt nach einer Berührung mit Gerd Höfferer von der Bahn.
Als erstes erlaubt sich Gerd Höffer den Standardfehler, sich in T1 nach dem Einlenkpunkt innen neben Chris zu setzten. Dazu rutscht er auch noch ein wenig nach aussen.
Andererseits hat Gerd sich aus Christians Rückspiegel rechtzeitig verabschiedet, so daß er vorbereitet war und die Aussenbahn anstrebte. Tatsächlich fährt er aber bei der Kollision mittig, und schränkt damit Gerds Bahn zu sehr ein.
In der Gesamtheit sehe ich die letztlich entscheidende Verantwortung bei Chris, der durch seinen Abflug aber schon hart gestraft wurde.
2. Jens Krafts Schlenker kurz vor T1 direkt vor Carstens Theiles Nase war einfach zu gefährlich.
Sehr temperamentvoll, aber verwarnungswürdig!
3. Eine weitere gefährliche Situation ergibt sich, als Claudio Callipo in T1 innen neben Petr Hlavac fährt und nach T1 nach aussen zieht, ohne zu Wissen, ob Petr ausser Schußweite ist. Die Kollision wird durch Petrs Umsicht knapp verhindert.
4. Dafür fährt Petr in T2 in Martin Lacina auf der Innenbahn, der davon aber nichts merkt.
Es bleibt unklar, ob Petr von Martin wußte oder nicht. Der Spiegel bot ihm keine Information.
5. Ausgangs T2 rutscht Gerd Höfferer mit seinem Ferrari auf dem Sandstreifen zur Linken aus und und leitet so einen Massencrash ein.
Das ist ein unglücklicher Rennunfall.
6. Stephan Roesgen landet dadurch auf dem rechten Grasstreifen und fährt direkt vor T3 wieder auf die Ideallinie. Einige Meter weiter hätte er problemlos abseits der Ideallinie wieder auf die Strecke fahren können. So aber kommt es beinahe zu einem Unfall mit dem folgenden Martin Lacina. Dieser war aber nicht in Stephans Spiegel zu sehen.
1. First of all Gerd Höfferer makes a standard- mistake in driving right hand beneath Chris Kolnhofer after the entry of T1, and then gets a bit wide.
On the other hand, Chris sees Gerd driving into the blind spot, and therefor is prepared to drive on the outer line. But he actually drives in the middle of the track when the contact happens.
All in all, Chris should have been more accurate in driving his line. But he already has payed his dues by being pushed off the track.
2. After running 3-wide on the inner line befor T1, Jens Kraft makes a bad move that places him directly in front of Carsten Theiles nose. It's just about time to brake - so, such an action is simply too dangerous!
3. Next dangerous situation comes when Claudio Callipo drives on the right side beneath Petr Hlavac in T1. On T1-exit Claudio cannot know about Petr's exact position, but nevertheless accelerates towards the left. Petr's attention saves the day....
4. T2 is where Petr runs into Martin Lacina, who remains unaffected.
Petr's mirrors had no info, so he possibly didn't know about Martin's presence.
5. On exit of T2 Gerd Höfferer slips on the sandy strip to the left and causes a mass-collision.
This is a very unlucky race- accident.
6. Stephan Roesgen finds himself on the right gras strip. Just on the entry of T3 he wants to get back to track right on the ideal line. Close Martin Lacina almost cannot help running into Stephan. Stephan would have been better off entering the track a few meters further afar.
Keine Strafen / no penalties
Proteste / Protests
Nr. 155 Christian Kolnhofer:
Ich vs. Petr, Lap 8, 0:11.02
Petr und Chris sind vorm Sweep nebeneinander. Petr bleibt aber auf der Ideallinie und torpediert Chris. Der kann trotzdem unbehelligt weiterfahren, während Petr abfliegt.
Das "Argument" von Petr, T3 wäre keine Stelle zum Überholen, hört man von Zeit zu Zeit.
Dadurch aber, dass eine Kurve 2-wide etwas "unangenehm" wird, kann es doch nicht verboten werden, dort 2-wide zu fahren!
Weil die Fahrt von Chris nicht beeinträchtigt wurde, gibt es nur eine Verwarnung für Petr.
Chris sits beneath Petr just before T3. But Petr stays on ideal line and so runs into Chris.
You can hear the following "agument" from time to time: "T3 is no place for overtaking!"
But, while a turn might be very "bothersome" to drive 2-wide, one can't forbid to do so!
Because Chris remained unaffected by the crash, there will be no yellow card for Petr.
Verwarnung / Warning --> Petr Hlavac
Das wars, mit vielen vermeidbaren Standardfehlern im Rennen, wie mir scheint.
That's it - with quite a few standard mistakes in the race, I think.
Gratulation an / to Torfinn, Marco und Carsten!
Questions and opinions are welcome!
Gruss / Regards
KJ
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29.01.2008, 18:19 |
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Christian Kolnhofer
      

Dabei seit: März 2001
Herkunft: Bavaria/Germany
5663 Beiträge |
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Zitat: Original von Karl-Jürgen Hilger 1. Chris Kolnhofer fliegt nach einer Berührung mit Gerd Höfferer von der Bahn.
Als erstes erlaubt sich Gerd Höffer den Standardfehler, sich in T1 nach dem Einlenkpunkt innen neben Chris zu setzten. Dazu rutscht er auch noch ein wenig nach aussen.
Andererseits hat Gerd sich aus Christians Rückspiegel rechtzeitig verabschiedet, so daß er vorbereitet war und die Aussenbahn anstrebte. Tatsächlich fährt er aber bei der Kollision mittig, und schränkt damit Gerds Bahn zu sehr ein.
In der Gesamtheit sehe ich die letztlich entscheidende Verantwortung bei Chris, der durch seinen Abflug aber schon hart gestraft wurde.
Einspruch Euer Ehren!
Gerd ist ein erstklassiger Online-Rennfahrer. Der Platz war für ihn mehr als Ausreichend! Eigentlich hätten wir Turn 1 sauber durchfahren hätte nicht ein Warp Gerd in meinen Eagle geschleudert. Der, in meinen Augen, einzig Schuldige ist hier der Warp.
Ich kann gern nen Replayschnipsel beilegen.
Gruß
Christian
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29.01.2008, 18:26 |
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Karl-Jürgen Hilger
    

Dabei seit: Juli 2006
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1835 Beiträge |
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Hi Chris!
Auch Gerd sprach von einem Warp. Deswegen hatte ich mir den von ihm dort angebotenen RPY-Schnipsel runtergeladen, aber gewollt noch nicht angesehen. Das werde ich jetzt im Laufe des Abends natürlich tun. Gern nehme ich auch Deinen Schnipsel.
Aber - bei allem Respekt vor Deiner Erfahrung:
Die Tatsache, dass ein Gegner ein hervorragender Online-Fahrer ist, ist kein Argument dafür, beim 2-wide- Fahren die Mitte der Strecke zu besetzen, in der Hoffnung oder Annahme, dass dieser Gegner Dank seiner Qualitäten seine Hälfte nicht wirklich braucht, - umso mehr, wenn es um die Startcrash-Zone geht!
Wenn sich dieser (oder ein anderer entscheidender) Umstand in den Schnipseln ganz anders darstellt, will ich nix gesagt haben und mache drei Verbeugungen vor Dir. Die wollt ich als Dankeschön für Deine Arbeit hier sowieso mal wieder machen!
Gruss
KJ
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29.01.2008, 19:01 |
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Christian Kolnhofer
      

Dabei seit: März 2001
Herkunft: Bavaria/Germany
5663 Beiträge |
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Naja, auch wenn ich auf der mittleren Linie durch die Kurve fahre hat der Überholer hier innen genügend Platz. Mehr muss und will ich ihm auch nicht lassen. Wenn dann beide Kontrahenten ihre Linie durch die Kurve beibehalten wird nix passieren. Das haben wir beide meiner Erinnerung nach getan. Nur der Warp kam halt blöderweise dazwischen.
Natürlich mache ich meinem Gegner nur so viel Platz wie er unbedingt braucht. Gerd hatte genügend Platz, meine Linie hatte ich nicht gewechselt, also sehe ich bei mir kein verschulden des Unfalls.
Gruß
Christian
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29.01.2008, 19:19 |
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gerd höfferer
  
Dabei seit: Dezember 2004
Herkunft: Wien/Österreich
513 Beiträge |
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Hallo,
für mich war auch der WARP der Hauptschuldige, wenn man so will. Mein Fehler zuvor war es leicht nach außen zu rutschen, was aber nur eine leichte Berührung mit Chris´Eagle gab. Erst durch den Warp entsteht die Kollision mit dem bekannten Ausgang. Hätte ich die Linie halten können (viel Platz war nicht, aber doch genügend, hab Chris Verhalten während der Aktion nicht als zu hart empfunden), wäre mein Warp wohl ins Leere gegangen. Keine Strafe find ich korrekt 
Vielen Dank für die Analyse
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29.01.2008, 20:46 |
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Torfinn Dahl
    

Dabei seit: Januar 2006
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87 Beiträge |
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Zitat: Original von Christian Kolnhofer
Naja, auch wenn ich auf der mittleren Linie durch die Kurve fahre hat der Überholer hier innen genügend Platz. Mehr muss und will ich ihm auch nicht lassen. Wenn dann beide Kontrahenten ihre Linie durch die Kurve beibehalten wird nix passieren. Das haben wir beide meiner Erinnerung nach getan. Nur der Warp kam halt blöderweise dazwischen.
Natürlich mache ich meinem Gegner nur so viel Platz wie er unbedingt braucht. Gerd hatte genügend Platz, meine Linie hatte ich nicht gewechselt, also sehe ich bei mir kein verschulden des Unfalls.
Gruß
Christian
When not on a closed LAN, small warps musts be considered likely - even on very good connections. If 1 packet is lost, the car will be by GPL be considered to continue straight ahead along the direction the nose is pointing, not continuing along the curve it is following. On a straight, driving this close is therefore safer than in a corner. The tighter the corner, the higher the risk of lag-induced contact.
I think in T1 on the first lap, you should give a bit extra more room - because the risk of even a slight warp could be enough to cause an accident that affects not only you but also the cars following closely behind.
Just to make it clear, I'm speaking in general here as much as about this incident. I watched the replay nearly two weeks ago and I don't remember exactly how tight a line you drove. Just offering some food for thought
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29.01.2008, 22:16 |
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Jens Kraft
     

Dabei seit: August 2006
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4457 Beiträge |
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wise answer, Torfinn.
zu meiner verwarnung:
ich verstehe die verwarnung in karls augen, jedoch war ich bereits sichtbar vor carsten theile. das fahrzeug war komplett vor carstens fahrzeug.
zweitens muss sowieso, wenn die vorderräder des hintermanns die hinterräder des vordermanns überschneiden, der hintermann zurückstecken, es sei denn er fährt 2 side und wird alleine schon geometrisch am ende der kurve hinten sein oder er wird noch berührt ... ich habe nicht einkalkuliert, dass carsten zurücksteckt, es wäre auch glimpflich ausgegangen, wäre da nicht diese bodenwelle.
cih weiss nicht, ob es am honda oder an meinem pc liegt, aber nach boxenende isst eine bodenwelle, die auftritt wenn man mittig über SF rast. dann bricht bei mir das auto fast aus. irgendwas ist da also mit der strecke. ähnlich war es beim start. jedoch war ich ganz vorbei. ich wurde für den schlenker verwarnt. da kann ich aber nichts für. und wenn jetzt einer kommt, beim start muss man ja eh vorsicht walten lassen ...
1) hab ich es getan,
2) war das überholmanöver abgeschlossen...
(carsten hätte nicht neben mich fahren können, vorne links zogen autos nach innen und ich hätte es an seiner stelle auch nicht getan.
ansonsten besten dank.
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30.01.2008, 00:28 |
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Jens Kraft
     

Dabei seit: August 2006
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4457 Beiträge |
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achja: wenn gerd einen unglücklichen rennunfall mit dem sandstreifen auslöst, dann ist miene aktion viel unglücklicher. schliesslich findet alles auf asphalt statt.
desweiteren muss man vom gas gehen oder korrigieren. gerd war in t2 nicht zum erstenmal aussen. natürlich erfolgt hier keine strafe, es war aber vermeidbar und hätte mir einiges erspart ... warum wird aber bei mir so sehr auf korrektness geachtet? wird mal überholt, da gehen sofort wieder die "fahrt vorsichtig aufforderung los. ich bin lange genug dabei, um zu wissen, was ich tue, meine ich zumindest.
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30.01.2008, 00:32 |
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RicoKlein
    

Dabei seit: April 2004
Herkunft: Deutschland M/V
1877 Beiträge |
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Zitat: Original von Jens Kraft
zweitens muss sowieso, wenn die vorderräder des hintermanns die hinterräder des vordermanns überschneiden, der hintermann zurückstecken,...
zement mal, das ist im echten rennen so, aber nicht in gpl. das empfohlene fahrerverhalten sieht eindeutig vor, dass man solange kein recht auf die ganze strassenbreite hat, wie man den gegner nicht sehen kann. das ist mit der schlechten sicht im auto die einzige möglichkeit, überhaupt zu kämpfen.
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30.01.2008, 09:20 |
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Patrick Talu
  

Dabei seit: April 2005
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666 Beiträge |
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30.01.2008, 10:37 |
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Karl-Jürgen Hilger
    

Dabei seit: Juli 2006
Herkunft: Hamburg
1835 Beiträge |
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Hi,
meine Herren, da kommt Leben in die Bude..
Jens kann ich noch nicht sofort antworten, weil ich erst kontrollieren muss, ob wir in manchen Punkten von derselben Situation reden. Nur soviel erstmal: Jens, Du glaubst nicht wirklich, dass gerade ich Dich ungerecht behandeln will, oder? Es hat auch keine Verwarnung gegen Dich gegeben, sonst hätte ich das bei allen anderen auch tun müssen. Achte nochmal auf meine Wortwahl in der Analyse!
Na?? Nu komm schon.....
So, also jetzt nochmal zu der fraglichen Sache mit dem "Platz- lassen".
Auch hier sag' ich wieder vorbeugend: Der Christian braucht nach all den Jahren diese Diskussion sicher nicht. Das kennt er aus dem FF.
Mir geht es um das Diskutieren immer wiederkehrender GPL- Fragestellungen. Evergreens quasi. Es gibt ja auch immer wieder neue Leute in der EOLC, also macht das schon Sinn.
Es geht doch um die Frage: "Wieviel fahrerische Finesse und Renntaktik aus dem "Real-Life" kann ein sehr guter Fahrer in GPL anwenden, ohne unnötig an die technischen Grenzen von GPL zu stoßen?"
Erinnert sich noch jemand an Grid-B 2007 in Monza?
Ulf Olsen, (ein sehr guter Fahrer) und Frank Hubricht (ein sehr guter Fahrer) haben damals den gleichen Vorwurf von mir auf fast identische Weise beantwortet, wie es jetzt Gerd und Christian tun..
Ulf und Christian (sinngemäß): "Mein Gegner hatte genug Platz"
Gerd und Frank (sinngemäß): "Ich kam mit dem (geringeren) Platz eigentlich gut klar!"
Achtet bitte darauf, dass diese Aussagen eigentlich nur bedeuten, dass hier hervorragende Fahrer am Werk sind, die mit Grenzbereichen gut klar kommen.
Die eigentlichen Probleme im Hintergrund aber hat Torfinn Dahl hier im Thread angerissen.
Es ist doch auch tatsächlich so gewesen, dass Gerd hier WiRKLICH wegen seinem Rutscher mehr Platz brauchte, OBWOHL er ein guter Fahrer ist - und es HAT einen Warp gegeben, den man gerne vermieden hätte, (oder dessen Auswirkung.)
In 2007 / Monza hab ich sehr umfangreich unter Einbeziehung der bestehenden Regeln diese Fragen mit Ulf diskutiert
Stellvertretend zitiere ich hier nur den entscheidenden Teil, der zeigt, dass es hier um einen Evergreen geht, der halt von Zeit zu Zeit Beachtung braucht.
Los gehts:
RDB (Recommended Driver's Behaviour):
Bei GPL Online-Rennen besteht immer das Risiko, dass es (...) zu Kollisionen kommt, obwohl man keinen Kontakt wahrgenommen hat. Je näher Sie einem Auto sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass derartiges passiert. (...) Sie beschwören damit Probleme herauf, obwohl Sie eigentlich nichts falsch machen.
EOLC:
5.07 Am Start und auf dem Weg zu Turn 1 hat jeder Fahrer besondere Vorsicht walten zu lassen, da u.a. die Gefahr von Warps in diesen Momenten am größten ist. Vor Turn 1 fädelt man sich entweder hintereinander ein oder befährt diese Stelle so, dass zur Not noch ein Wagen neben den eigenen passt.
Daher ist es generell wichtig, den Gegner nicht UNNÖTIG in die Enge zu treiben. Starts sind sowieso immer besonders problematisch, und deswegen wird die Wichtigkeit durch die Definition einer Startcrash- Zone noch besonders erhöht (und noch strenger bewertet).
Frank durfte nicht den geringsten Fehler machen, oder es wäre ganz schnell aus gewesen. Denke bitte dabei z.B. auch an gelegentlich auftretende Force Feedback- Artefakte, oder das Gras links neben Frank.
Bedenke: Du selber bist - völlig unbedrängt - Opfer eines schmalen Grasstreifens geworden!
Vielleicht war mein Englisch ("cut off") nicht korrekt. Tatsache bleibt aber doch, dass Du bis an die Bremsspuren von Franks Seite heranfährst, und damit deutlich dessen Spur beschneidest.
Ich habe Dich aber durchaus verstanden, dass das kein Zeichen für einen persönlichen aggressiven Fahrstil von Dir sein soll. Aus Deiner Sicht war es eine sinnvolle "renntechnische" Aggression, die aber aus den oben genannten Gründen zu kritisieren ist.
Soweit vom pingeligen
KJ
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30.01.2008, 17:19 |
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Christian Kolnhofer
      

Dabei seit: März 2001
Herkunft: Bavaria/Germany
5663 Beiträge |
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Hallo Karl-Jürgen,
zum einen muss ich sagen dass es mir im bestehenden Fall auch primär um die Diskussion als solche geht. Eine konkrete Strafe steht hier ja nicht zur Debatte.
Zum anderen kenne ich natürlich auch die Regeln und weis um die besondere Situation nach dem Start. Allerdings hattest du bei deiner vorhergehenden Antwort aber geschrieben: Zitat: Daher ist es generell wichtig, den Gegner nicht UNNÖTIG in die Enge zu treiben.
Genau darum gehts eigentlich. War meine Fahrweise unnötig? Ich denke nicht, denn durch meine Linie in der Kurvenmitte konnte ich bei deren Ausgang früher aufs Gas als wäre ich auf der linken (und ohne Zweifel sicheren) Straßenseite gefahren. Ich sah hier eben diese (zugegeben bei Gerd sehr geringe) Chance Gerd vor Turn 2 wieder ausbremsen zu können. Ein ähnliches Manöver ist mir später im Rennen geglückt. Ich habe diese enge Linie also absichtlich gewählt und mit Gerd an meiner Seite eigentlich auch keine Bedenken das das gut gehen würde. Natürlich können Warps bei dieser engen Linie schneller ihre negative Auswirkung haben, aber daran denke ich bei den Rennen nicht. Denn wenn ich immer die Warps im Hinterkopf habe kann ich auch gleich eine Kurve hinter dem Rivalen fahren und nicht 2-wide.
Gruß
Christian
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30.01.2008, 18:46 |
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Jens Kraft
     

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ICh fühle mich überhaupt nicht ungerecht behandelt, danke der NAchfrage und Respektierung !
Ich möchte nur (zugegeben mit etwas narrativem Schreibstil) zu Tageslicht bringen, dass manche Regeln / Ansichten vielleicht ein wenig zu eng gesehen werden und vor allem zu oft zu Lasten des überholenden gehen. 
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30.01.2008, 19:19 |
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