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Autor |
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Stefan Pfeifer
     

Dabei seit: September 2000
Herkunft: Göttingen, Germany
3069 Beiträge |
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Inoffizielles Ergebnis Gird C Zeltweg | |
Track: Zeltweg Sun Nov 13 21:44:42 2005
PRACTICE TIMES
Pos No Driver Team Nat Time Diff Laps
1 9 Benjamin Ebers Cooper GER 1m45.303s 15
2 14 Donald Feliser Lotus SUI 1m45.670s 00.367s 9
3 8 Mathias Suckow Brabham GER 1m45.747s 00.444s 14
4 3 Radek Petera BRM MON 1m46.123s 00.820s 14
5 15 Stefan Pfeifer Ferrari GER 1m46.133s 00.830s 11
6 2 Eberhard Mulack Brabham GER 1m46.494s 01.191s 12
7 16 Ch Mueller Brabham GER 1m46.983s 01.680s 10
8 11 Chris MuellerMUC Eagle GER 1m47.173s 01.870s 12
9 10 Randolf Rupp Lotus VEN 1m47.791s 02.488s 11
10 17 Rico Klein BRM GER 1m48.311s 03.008s 3
11 18 Michael Erhart Ferrari GER 1m48.378s 03.075s 8
12 6 Carsten Kremer Ferrari GER No time No time 0
RACE RESULTS (After 52 laps)
Pos No Driver Team Nat Laps Race Time Diff
1 9 Benjamin Ebers Cooper GER 52 93m22.718s
2 10 Randolf Rupp Lotus VEN 52 94m14.954s 52.236s
3 3 Radek Petera BRM MON 52 94m51.401s 1m28.683s
4 18 Michael Erhart Ferrari GER 50 94m27.657s 2 lap(s)
5 17 Rico Klein BRM GER 50 94m27.780s 2 lap(s)
6 15 Stefan Pfeifer Ferrari GER 38 68m59.177s 14 lap(s)
7 16 Ch Mueller Brabham GER 32 58m43.784s 20 lap(s)
8 11 Chris MuellerMUC Eagle GER 30 55m48.533s 22 lap(s)
9 14 Donald Feliser Lotus SUI 16 29m10.054s 36 lap(s)
10 2 Eberhard Mulack Brabham GER 11 20m11.597s 41 lap(s)
11 8 Mathias Suckow Brabham GER 8 15m06.678s 44 lap(s)
12 6 Carsten Kremer Ferrari GER 2 4m16.981s 50 lap(s)
Race results are unofficial
(Replay might have been saved before end of race)
RACE FASTEST LAPS
Pos Driver Time Lap
1 Randolf Rupp 1m46.221s 42
2 Benjamin Ebers 1m46.580s 40
3 Radek Petera 1m46.837s 45
4 Stefan Pfeifer 1m47.237s 22
5 Donald Feliser 1m47.477s 15
6 Ch Mueller 1m47.972s 29
7 Mathias Suckow 1m48.044s 6
8 Chris MuellerMUC 1m48.259s 27
9 Eberhard Mulack 1m48.463s 9
10 Michael Erhart 1m49.433s 47
11 Rico Klein 1m49.606s 30
12 Carsten Kremer 1m54.926s 2
LEADERS
Driver Laps
Benjamin Ebers 1-52
Number of lead changes: 0
Number of leaders: 1
LAPS LED
Driver Laps led
Benjamin Ebers 52
HIGHEST CLIMBER
Driver Start Finish Change
Michael Erhart 11 4 7
Randolf Rupp 9 2 7
Rico Klein 10 5 5
Radek Petera 4 3 1
Chris MuellerMUC 8 8 0
EOLC3 13 13 0
Carsten Kremer 12 12 0
Ch Mueller 7 7 0
Benjamin Ebers 1 1 0
Stefan Pfeifer 5 6 -1
Eberhard Mulack 6 10 -4
Donald Feliser 2 9 -7
Mathias Suckow 3 11 -8
ON TRACK LAPS
Driver Laps/Total Percent
Benjamin Ebers (52/52) 100.00
Randolf Rupp (43/52) 82.69
Rico Klein (40/50) 80.00
Radek Petera (36/52) 69.23
Stefan Pfeifer (34/38) 89.47
Michael Erhart (30/50) 60.00
Chris MuellerMUC (22/30) 73.33
Ch Mueller (20/32) 62.50
Donald Feliser (16/16) 100.00
Eberhard Mulack (11/11) 100.00
Mathias Suckow (3/8) 37.50
Carsten Kremer (1/2) 50.00
RACE LAPTIME CONSISTENCY
(first lap excluded)
Driver Avg Deviation Std Deviation Avg Laptime Laps
Carsten Kremer 0.000 0.000 1m54.926s 2
Eberhard Mulack 0.429 0.519 1m49.152s 11
Benjamin Ebers 0.538 0.976 1m47.622s 52
Donald Feliser 0.694 0.843 1m48.730s 16
Randolf Rupp 1.188 1.570 1m48.272s 52
Stefan Pfeifer 1.317 2.840 1m48.707s 38
Ch Mueller 1.544 2.885 1m49.754s 32
Chris MuellerMUC 2.173 3.242 1m51.041s 30
Rico Klein 2.244 3.030 1m53.139s 50
Radek Petera 2.305 5.201 1m49.251s 52
Michael Erhart 2.782 4.553 1m52.962s 50
Mathias Suckow 3.919 4.728 1m52.952s 8
All times are unofficial
(Replay might have been saved before end of race)
Generated with GPL Replay Analyser
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13.11.2005, 21:46 |
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gerd höfferer
  
Dabei seit: Dezember 2004
Herkunft: Wien/Österreich
513 Beiträge |
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wohooo Benjamin, 1. im Cooper !!!
gratulation!
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13.11.2005, 21:51 |
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Christian Müller
     
Dabei seit: Januar 2003
Herkunft: München
3864 Beiträge |
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Grats Benjamin und der anderen auf dem Podium.
Mir ist mal wieder etwas unglaubliches passiert, und zwar genau da als Benjamin aufschloß um mich zu überrunden (Runde 30):
Ich verpasste eine Linkskurve und kam rechts aussen aufs Gras. Nagut dachte ich, fahr ich da länger und so kann Ben vorbei.
Allerdings bildete sich vor mir ein Hang. Ich fuhr also neben Strecke und Hang und als ich dann wieder auf die Stecke wollte, kam ich nicht rauf, denn links neben mir war eine unsichtbare Leitplanke 
Da ich ja einige Zeit auf dem Gras fuhr, wußte ich nicht wie weit ich zurück fahren hätte sollen und drückte shift-r.
Ja! Von der Strecke aus (also links daneben) war die Leitplanke sichtbar, von rechts nicht.
Absolute Sauerei ist das.
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14.11.2005, 09:06 |
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Seb_Fischer
   

Dabei seit: November 2003
Herkunft: Tuttlingen / Darmstadt
949 Beiträge |
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An der Leitplanke bin ich auch mal im Training hängengeblieben, schlecht gemacht, dass man sie nur von links sieht...
Gruß Seb
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14.11.2005, 15:40 |
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Benjamin Ebers
    

Dabei seit: Juni 2004
Herkunft: Overath/NRW in der Nähe von Köln
1025 Beiträge |
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Cooper-Report | |
Hi,
nach dem katastrophalen Rennen im französischem Rouen, wo mein Wagen bei einem üblem Unfall in der Schlussphase in einem Totalschaden endete und mein Teamkollege Herwig nicht über einen 10. Platz hinauskam, reiste das Cooperteam äußerst niedergeschlagen zum Österreichring. Dort fand am 13. November der Große Preis von Österreich statt.
Durch meinen Unfall in Rouen hatte Cooper nur für einen Piloten einen renntauglichen Wagen. Laut den Informationen aus dem englischen Cooperwerk würde es mindestens 10 bis 14 Tage dauern, einen neuen Wagen aufzubauen. Dies stellte unseren Teamchef vor eine schwierige Entscheidung: Wer sollte den einzig verbliebenen Cooper im Rennen fahren? Herwig oder ich? Also rief er uns alle in sein Motorhome und erklärte uns die Miesere. Er meinte: „Da wir zur Zeit nur ein renntauglichen Wagen haben, muss einer von euch auf den Start verzichten. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber da Herwig der Erfahrenere von euch beiden ist, soll er am Rennen teilnehmen. Und du, Benjamin, kannst dich dann noch von den Strapazen deines Unfalls erholen.“ Also war es jetzt amtlich. Herwig fährt dann das Rennen. Doch ich sollte mich irren. Denn Herwig erwiderte: „Nein, Chef, gib Benjamin den Wagen. Er war in Rouen so weit vorne, er hat ihn sich verdient. Außerdem habe ich ein Angebot von Ferrari. Ich könnte das Rennen auf dem Österreichring als Gaststarter für Ferrari bestreiten.“ Der immer grimmiger werdende Gesichtsausdruck des Teamchefs zeigte deutlich, was er von Herwigs Vorschlag hielt. Er sagte: „Wenn du jetzt Ferrari fährst, brauchst du gar nicht mehr zurückzukommen.“ Daraufhin ging der Teamchef wütend nach draußen. Herwig und ich machten uns währenddessen noch ein wenig über ihn lustig.
Die nächsten Tage standen wieder Testfahrten auf dem Programm. Herwig hatte seinen Platz im Ferrari gefunden, während ich im Cooper Platz nahm. Die ganzen Tests musste ich extrem schonend mit dem Material umgehen, um nicht meine Startteilnahme durch einen Testunfall zu vereiteln. Schon die ersten Testtage über lag der Cooper perfekt auf der Strecke. Das Setup passte schon sehr gut. So konnte ich mich sehr früh an eine Rennabstimmung setzen, mit der ich die 52 Rennrunden gut und sicher bestreiten kann.
Anfang der 2. Testwoche wurde das Wetter immer schlechter. Schwere Regenwolken hingen über dem Österreichring. Kaum noch einer traute sich bei dem Wetter noch auf die Strecke. Auch ich lies den Cooper in der Box stehen. Doch laut Wetterbericht sollte das Wetter am Rennwochenende wieder sonnig und trocken sein. Zum Glück also kein Regenrennen.
Zum Ende der Woche stellte sich auch tatsächlich wieder schönes Wetter ein und der Testbetrieb wurde von jedem Team wieder aufgenommen. Meine beste Trainingszeit wurde mit einer 1:45.44 gestoppt.
Plötzlich tauchte auf der Anmeldeliste für das Rennen ein weiterer Cooperfahrer auf. Es war Jens-Rainer. Mein Teamchef erklärte mir, dass es sich um einen 65er Privat-Cooper handelt. Das Problem sei, dass der dort eingesetzte Climax-Motor inzwischen jedoch zu veraltet sei, um hier auch nur annähernd konkurrenzfähig zu sein. Unsere Mechaniker versuchten noch verzweifelt, irgendwie das 67er Maserati-Aggregat in den alten Cooper einzubauen. Doch letztlich passte der Motor nicht hinein. Und mit dem absolut unterlegenen Climax-Triebwerk wollte Jens-Rainer dann verständlicherweise auch nicht starten und zog daraufhin bei der Rennleitung seine Anmeldung zurück. Apropos Anmeldung zurückziehen. Auch Herwig startete nicht. Wie ich von ihm später erfuhr, hat er es nicht übers Herz gebracht, gegen sein Lieblingsteam Cooper ein Rennen zu fahren.
Nach den letzten freien Trainingssitzungen stand dann die Qualifikation auf dem Programm. Mein Qualifikationssetup war ziemlich instabil – dafür war es schnell. Fast der gesamten Qualifikation stand ich auf Platz 1. Letztendlich sollte die Zeit von 1:45.3 für die Pole Position reichen. Das war dann natürlich in der Box die Sensation. Ein Cooper steht auf dem 1. Startplatz. Jeder gratulierte mir, auch mein Teamchef war total begeistert. Auf Platz 2 stand der Lotus von Donald. Vom 3. Platz startete der Brabham von Mathias.
Die Vorbereitungen für das Rennen gingen nun immer weiter voran. Die Wagen wurden in die Startaufstellung geschoben und die Fahrer gaben letzte Interviews. Dann die letzten Sekunden vor dem Fallen der grünen Flagge. Die Motoren wurden hochgedreht. Kurz darauf wurde das Rennen freigegeben. Ich kam gut vom Start weg und konnte meine Spitzenposition vor der ersten Kurve locker verteidigen. Donald verlor hingegen am Start seinen Platz an Mathias und Stefan und fiel somit auf die 4. Position zurück. Nach der ersten Runde hatte ich einen Vorsprung von ca. 2 Sekunden auf Mathias. In Runde 4 war nun Stefan hinter mir. Wir waren zu diesem Zeitpunkt etwa gleich schnell unterwegs und der Abstand pendelte um die 3 Sekunden. Aber der Wagen lag prächtig und erlaubte mir sehr konstante Rundenzeiten. In Runde 10 musste Stefan dann einen Fehler gehabt haben, den der Abstand vergrößerte sich auf ungefähr 12 Sekunden. Daraufhin fühlte ich mich dann schon was sicherer. Dann standen auch bald schon die ersten Überrundungen auf dem Programm. Da ich mit selber Überrunden bisher wenig Erfahrung gemacht hatte, (ich wurde bisher meistens nur immer überrundet ) ging ich es sehr langsam an. Doch in Runde 18 gab es die gefährlichste Situation im gesamten Rennen: Ich lief auf den Ferrari von Michael auf. In der Bosch Kurve drehte er sich plötzlich. Ich ging zwar was früher vom Gas, weil ich Rauch in der Kurve sah. Doch da stand der arme Michael auch schon quer auf der Fahrbahn. Ich versuchte noch innen an ihm vorbei zu fahren, doch ich traf ihn mit meinem linken Vorderrad. Zum Glück war der Aufprall nicht allzu heftig, so konnten wir ohne größere Probleme weiterfahren. Währenddessen hatte Stefan immer größere Probleme mit seinem Ferrari und wurde immer weiter im Feld durchgereicht. Jetzt lag Radek im BRM hinter mir. Sein Abstand betrug etwa 15 Sekunden. Auch wir waren annähernd gleich schnell unterwegs, daher wuchs mein Vorsprung nur sehr langsam. In der Schlussphase hatte Radek dann große technische Probleme mit seinem Wagen und wurde noch von Randolf abgefangen. Nach 52 Runden erreichte ich dann tatsächlich als erster die Zielflagge. Die Plätze 2 und 3 gingen an Randolf und Radek. Zur Vollständigkeit seien noch die Positionen 4 und 5 von Michael und Rico erwähnt.
Zurück an der Box wurde ich von meinem Teamchef und der gesamten Boxencrew frenetisch empfangen. Er flippte beinahe aus, so glücklich war er mit meinem Sieg. Auch ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung. Sehr konstante Rundenzeiten hingelegt, 100% OnTrack Laps, was will man mehr?
Auch mein alter (und hoffentlich bald wieder neuer ) Teamkollege Herwig war in der Cooperbox und hatte das Rennen mit mir mitgefiebert. Er sagte, er hat eben mit dem Teamchef gesprochen, am Montag wird das Cooperwerk einen neuen Cooper fertig gestellt haben. Dieser wird dann sofort nach Zandvoort überführt und wird mein Einsatzwagen.
Man, toll, dann ist das Team ja wieder komplett, erwiderte ich. Und ergänzend fügte unser Teamchef hinzu: „So, dann möchte ich beim nächsten Rennen aber auch immer Doppelsiege sehen.“ Herwig und ich sahen uns überrascht an und meinten: „Na, wir wollen doch jetzt mal nicht übertreiben und überheblich werden...“ 
Nachmals Gratulation an Randolf und Radek für die weiteren Podiumsplätze.
Ebenfalls Glückwunsch an die Sieger in Grid A und B, Hans-Bodo und Gerd!
Und ein Spezial-Glückwunsch an Frank, zum Gewinn des Ironman-Cups!
@Chris: Ja, ich habe gesehen, wie du den Hang rauf bist und dann an der magischen Leitplanke hingst. Echt fies...
Gruß
Benjamin
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14.11.2005, 18:12 |
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Jens-Rainer Gudat
    

Dabei seit: November 2004
Herkunft:
1216 Beiträge |
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Echt schön geschrieben.
Grats zum super Rennen
Doch wäre ich sehr gerne gefahren und hatte auch Zeit, doch so nicht mehr.
Gruß J-R
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14.11.2005, 18:19 |
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Frank Peters
    

Dabei seit: Juli 2004
Herkunft:
2006 Beiträge |
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Grats Benjamin zum Sieg!!
In einem Cooper und dazu im Ironman zu gewinnen ist eine wirklich starke Leistung!!
Aber ich bin nicht überrascht...deine Trainingsleistungen sprachen schon eine deutliche Sprache.
Gruß
Frank
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14.11.2005, 18:25 |
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Christian_Mueller
    

Dabei seit: Januar 2005
Herkunft: Cottbus
315 Beiträge |
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Gratulation auch von mir an Benjamin!!! Starke Leistung!
Leider bin ich 19 Runden vor Schluss durch einen Konzentrationsfehler gegen eine Leitplanke gefahren und auf dem Dach liegen geblieben. Die Konzentrationsfehler kamen dadurch das das Rennen für mich eher eintönig verlief. Es ging zum Schluss einfach nix mehr.
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14.11.2005, 19:11 |
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RicoKlein
    

Dabei seit: April 2004
Herkunft: Deutschland M/V
1877 Beiträge |
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endlich hatte ich mal wieder ein gutes rennen. nach dem extrem frustrierenden ausfall in indy lief bei mir kaum noch etwas zusammen. die rennen erinnerten phasenweise an alte, üble aber unvergessene vorstellungen und liessen keine echte entwicklung erkennen. nicht so im nachbarland...
nach genau zwei gezeiteten runden hatte ich die zweitbeste jemals von mir gefahrene runde zu buche stehen und räumte die strecke für die weniger spontanen racer. am ende kam michael mir zwar extrem nahe, die zeit reichte aber für den vorletzten startplatz. selbst mit einen pb wäre nichts nach vorne gegangen, also war ich zufrieden.
der start war optimal. randolf links hatte das nachsehen aber der schlafende eagle vor mir verhinderte einen weiteren vorstoss. schade, aber beim ironman ist vorsicht die mutter der porzellankiste.
bereits in der ersten runde flogen aber die adlerfedern, als sich muc an seiner lieblingsstelle in der bremskurve eine blaue nase holte. (war die nicht vorher schon blau? egal...) es dauerte einige runden, bis er sich wieder an meinen brm herangekämpft hatte und an gleicher stelle zum angriff blies. leider überschätzte er den motorischen vorteil auf der vorherigen geraden und zog auf die innenbahn bevor er wirklich vor mir war. gemeinsam drehten wir uns etwas und fuhren dann wieder getrennter wege. zum glück blieben meine räder alle an ihrem platz.
in der folgezeit richtete ich mein tempo eher nach den hinter mir fahrenden michael, den ich über weite strecken gut auf distanz halten konnte. bei kleinen fehlern, wie zb in r12, als ein minifreeze meinen rhythmus störte und ich einen dreher hatte, kam er oft näher, machte aber selbst genug unfug, so das ich zwischenzeitlich über 50s vorsprung hatte.
so fuhr ich also ruhig und abgeklärt meine runden und machte für meine verhältnisse sehr wenig fehler. bis, ja bis ein blick auf den benzindruck mir bereits zweieinhalb runden vor schluss das nahende ende der vorräte ankündigte. hätte ich das nur eine halbe runde früher bemerkt...
ich verzichtete eine über runde möglichst völlig auf die bremse, fuhr hohe gänge und opferte den grössten teil meines vorsprunges, um wenigstens die zieldurchfahrt zu sichern. erst gegen hälfte der letzten runde war dieses ziel erreicht. aber nun war der rote korsar schon im rückspiegel auszumachen. ich scheuchte die stotternden brm mit vollgas durch die letzten passagen, aber in der letzten kurve war der ferrari so nah an meinem heck, wie der benzindruck im keller. liegt dieser normal bei 545, so stellen sich unter 100 erste mangelerscheinungen ein. mein druck lag im ziel bei 12 und aus dem auspuff kam mehr frischluft als abgas! ein letzter versuch, michael in einen fehler zu locken, aber abgeklärt wie ein profi, wartete er bis zur geraden, zog dann locker am brm vorbei und schlug mich mit 1,5 wagenlängen.
dennoch war es ein schönes ergebnis, da die harte regelung für reichlich ausfälle gesorgt hatte. das brm team, als einziges mit zwei wagen im ziel feierte ausgelassen, aber nicht ohne das rennsetup mit ein paar litern für das nächste jahr zu optimieren.
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14.11.2005, 22:24 |
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Donald Feliser


Dabei seit: November 2001
Herkunft: Schweiz
132 Beiträge |
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Sorry Stefan, bin untröstlich, dass ich Dich touchiert habe. War in dieser schnell gefahrenen Rechtskurve plötzlich zu nahe dran, versuchte noch leicht anzubremsen und schon war's geschehen. Ich wollte dich dort überhaupt nicht überholen. Zum Glück konntest Du weiter fahren, für mich war das Rennen zu Ende.
Ist mir erst das 2. Mal passiert, nach Monaco in 2002, wo ich mich mal verbremst habe.
Dabei fing der Event so gut an, konnte ich doch in der Quali nach wenigen Runde einen neue PB erzielen.
Das beste am Rennen ist wohl der Bericht von Benjamin. Der Rennsport lebt. Vielleicht könntest Du mal demnächst einen Race-Report schreiben.
Grats ans Podium
PS. Jens-Rainer: Nimm's gelassen, die Rennanalyse von Rouen kannst Du unter dem Motto "denn Sie wissen nicht, was Sie tun" abhacken.
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14.11.2005, 23:03 |
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Christian Müller
     
Dabei seit: Januar 2003
Herkunft: München
3864 Beiträge |
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Zitat: Original von RicoKlein
leider überschätzte er den motorischen vorteil auf der vorherigen geraden und zog auf die innenbahn bevor er wirklich vor mir war. gemeinsam drehten wir uns etwas und fuhren dann wieder getrennter wege.
Dickes Sorry an Rico. Ich hatte Angst rechts zu bleiben, weil ich dann die Rechtskurve nie schaffen würde und über die curbs donnern würde. Andererseits hatte ich vom Gehör her das Gefühl vor dir zu sein und probierte es rüber zu ziehen. Naja war schon sehr fahrlässig aber ich hatte echt Angst dass das Rennen vorbei wäre, wenn ich rechts bliebe.
Zum Glück is nix passiert.
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15.11.2005, 16:27 |
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Randolf Rupp
   

Dabei seit: August 2005
Herkunft: Jena/Thür
50 Beiträge |
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Ich beginne wohl am besten gleich mit dem Fazit: Einsamer können 52 Runden kaum sein.
Ein Qualifying zum vergessen - 1.47.79, 1.8 sec hinter PB zurückgeblieben. Im Rennen hatte ich 25 Runden die schneller waren. Zugleich auch mein Setup zum ersten Mal mit vollem Tank ausprobiert.
Beim Start einen Platz an Rico verloren(ein BRM beschleunigt einen Lotus aus ). Die Dr. Tiroch wurde dann mein Verhängnis, beim Anbremsen(Rico war innen vor mir - deshalb blieb ich aussen) mit dem Rad hinten links leicht aufs Gras gekommen. Das Ergebnis war ein Dreher und der letzte Platz.
Ab diesem Zeitpunkt fuhr ich dann alleine. Das Setup mit vollem Tank war doch etwas gewohnungsbedürftig und deshalb ging ich das Rennen sehr defensiv an. Erst ab Mitte des Rennens hatte ich genug Vertrauen in das Auto um etwas zu pushen, auch wenn da niemand war den ich unter Druck hätte setzen können. Einen 2. Dreher erlaubte ich mir noch in Runde 46. Zweikämpfe oder Überholmanöver blieben mir leider untersagt. Konnte nur von Zeit zu Zeit beobachten wie einige Autos im Gras standen bzw. wenn sie den Server verliessen. Meinen 2.Platz habe ich somit eher den Fehlern und Ausfällen der Anderen zu verdanken und nicht eigener Fahrkunst.
Recht konstante, am Ende im Feld sogar die schnellsten Runden und nur 2 Dreher lassen mich mit meiner Leistung dennoch zufrieden sein.
Und natürlich noch einmal Grats an Benjamin zum Sieg im Cooper 
Gruß Randolf
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17.11.2005, 00:53 |
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Radek Petera
  

Dabei seit: Dezember 2004
Herkunft:
535 Beiträge |
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Iron man = misfortune for me, I have never finished.
Snetterton - black monitor for a few seconds and then collision due to warp
Imola - bad setup and detonated engine due to unfixed trottle pedal
Wiesbaden - stupid mistake, car unhurt, but trapped in sticky fence
funny event Le Mans - lost connection 30 minutes before finish
In Qual I improve PB by one second. In race, everything happends in T1, the most dangerous turn in Zeltweg. Many laps I was close behind Donald. But it's almost imposible to overtake Lotus in BRM . But Eberhard caught me and started push from behind. In T1 he tried to overtake me, but he was too fast and crashed. After few laps collided Donald with Stefan in T1 and I was second . Leader Benjamin was about 16 second ahead of me, but I had no chance to catch him. He was faster although I had a much more powerful engine  . Second part of race was very boring . 10 laps before finish I lowered pace, but I made incredible stupid mistake just 2 laps before finish, of course in T1. My car suffered heavy damage of real wheel and I lost one position. But I was happy, I finally finish race
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19.11.2005, 13:45 |
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Radek Petera
  

Dabei seit: Dezember 2004
Herkunft:
535 Beiträge |
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And grats to Benjamin , and than Rico, because our team was the most successful team in grid C
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19.11.2005, 13:48 |
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