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Autor |
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Christian Kolnhofer
      

Dabei seit: März 2001
Herkunft: Bavaria/Germany
5663 Beitrge |
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Inoffizielles Ergebnis Indianapolis GP | |
Track: Ims Sun Sep 04 21:59:39 2005
PRACTICE TIMES
Pos No Driver Team Nat Time Diff Laps
1 17 Petr Hlavac Lotus GBR 52.554s 1
2 15 Herwig Henseler Eagle GER 52.774s 00.220s 1
3 16 Christian Kolnhofer Eagle GER 52.923s 00.369s 1
4 8 Horst Jesse Eagle GER 53.077s 00.523s 1
5 11 Sebastian Fischer Lotus GER 53.336s 00.782s 1
6 13 Andreas Rodde Lotus GER 53.340s 00.786s 2
7 7 M. Thut Eagle SUI 53.396s 00.842s 1
8 9 Florian Mengedoht Eagle GER 53.540s 00.986s 1
9 6 Chris MuellerMUC Eagle GER 53.542s 00.988s 1
10 18 Frank Peters Lotus GER 53.568s 01.014s 1
11 2 Michael Valls Brabham USA 53.680s 01.126s 1
12 3 Carsten Kremer Lotus GER 53.870s 01.316s 1
13 14 Rico Klein Lotus GER 53.889s 01.335s 1
14 10 Stephan Roesgen Lotus GER 54.221s 01.667s 2
15 19 Stefan Pfeifer Ferrari GER 54.612s 02.058s 1
16 12 Micha Kaulfuss Eagle GER 56.380s 03.826s 1
RACE RESULTS (After 125 laps)
Pos No Driver Team Nat Laps Race Time Diff
1 17 Petr Hlavac Lotus GBR 125 112m01.105s
2 16 Christian Kolnhofer Eagle GER 125 112m15.106s 14.001s
3 15 Herwig Henseler Eagle GER 125 112m15.796s 14.691s
4 11 Sebastian Fischer Lotus GER 124 112m04.509s 1 lap(s)
5 18 Frank Peters Lotus GER 124 112m26.455s 1 lap(s)
6 9 Florian Mengedoht Eagle GER 123 112m44.918s 2 lap(s)
7 2 Michael Valls Brabham USA 122 112m05.253s 3 lap(s)
8 10 Stephan Roesgen Lotus GER 122 112m45.375s 3 lap(s)
9 13 Andreas Rodde Lotus GER 122 112m47.904s 3 lap(s)
10 19 Stefan Pfeifer Ferrari GER 121 112m18.813s 4 lap(s)
11 14 Rico Klein Lotus GER 100 91m27.062s 25 lap(s)
12 3 Carsten Kremer Lotus GER 70 64m50.307s 55 lap(s)
13 8 Horst Jesse Eagle GER 69 62m58.297s 56 lap(s)
14 7 M. Thut Eagle SUI 63 59m05.120s 62 lap(s)
15 6 Chris MuellerMUC Eagle GER 24 23m13.779s 01 lap(s)
16 12 Micha Kaulfuss Eagle GER 13 13m49.819s 12 lap(s)
17 4 EOLC1 Brabham GER 0 DidNotStart 25 lap(s)
Race results are unofficial
(Replay might have been saved before end of race)
RACE FASTEST LAPS
Pos Driver Time Lap
1 Petr Hlavac 52.346s 121
2 Herwig Henseler 52.488s 86
3 Christian Kolnhofer 52.775s 118
4 Frank Peters 52.893s 22
5 Sebastian Fischer 52.960s 120
6 Horst Jesse 52.970s 59
7 Rico Klein 52.999s 59
8 Andreas Rodde 53.274s 61
9 Stephan Roesgen 53.409s 51
10 Stefan Pfeifer 53.429s 120
11 Carsten Kremer 53.451s 46
12 Florian Mengedoht 53.525s 47
13 Michael Valls 53.762s 42
14 M. Thut 53.931s 9
15 Chris MuellerMUC 54.104s 14
16 Micha Kaulfuss 55.771s 6
17 EOLC1 No time
LEADERS
Driver Laps
Petr Hlavac 1-35
Christian Kolnhofer 36
Herwig Henseler 37
Christian Kolnhofer 38-44
Herwig Henseler 45
Petr Hlavac 46-72
Christian Kolnhofer 73-89
Herwig Henseler 90-91
Christian Kolnhofer 92
Petr Hlavac 93-125
Number of lead changes: 9
Number of leaders: 3
LAPS LED
Driver Laps led
Petr Hlavac 95
Christian Kolnhofer 26
Herwig Henseler 4
HIGHEST CLIMBER
Driver Start Finish Change
Stephan Roesgen 14 8 6
Stefan Pfeifer 15 10 5
Frank Peters 10 5 5
Michael Valls 11 7 4
Rico Klein 13 11 2
Florian Mengedoht 8 6 2
Christian Kolnhofer 3 2 1
Sebastian Fischer 5 4 1
EOLC1 17 17 0
Carsten Kremer 12 12 0
Petr Hlavac 1 1 0
Micha Kaulfuss 16 16 0
Herwig Henseler 2 3 -1
Andreas Rodde 6 9 -3
Chris MuellerMUC 9 15 -6
M. Thut 7 14 -7
Horst Jesse 4 13 -9
ON TRACK LAPS
Driver Laps/Total Percent
Herwig Henseler (125/125) 100.00
Sebastian Fischer (124/124) 100.00
Petr Hlavac (124/125) 99.20
Christian Kolnhofer (123/125) 98.40
Frank Peters (122/124) 98.39
Florian Mengedoht (120/123) 97.56
Stephan Roesgen (119/122) 97.54
Michael Valls (119/122) 97.54
Stefan Pfeifer (119/121) 98.35
Andreas Rodde (118/122) 96.72
Rico Klein (100/100) 100.00
Horst Jesse (68/69) 98.55
Carsten Kremer (68/70) 97.14
M. Thut (61/63) 96.83
Chris MuellerMUC (21/24) 87.50
Micha Kaulfuss (12/13) 92.31
RACE LAPTIME CONSISTENCY
(first lap excluded)
Driver Avg Deviation Std Deviation Avg Laptime Laps
Sebastian Fischer 0.595 1.570 53.855s 124
Christian Kolnhofer 0.680 1.771 53.510s 125
Michael Valls 0.710 1.934 54.742s 122
Rico Klein 0.760 2.232 54.397s 100
Herwig Henseler 0.767 2.114 53.516s 125
Horst Jesse 0.847 2.590 54.089s 69
Florian Mengedoht 0.941 2.689 54.621s 123
Petr Hlavac 1.058 2.336 53.400s 125
Frank Peters 1.243 3.039 54.024s 124
Stefan Pfeifer 1.251 2.896 55.302s 121
Stephan Roesgen 1.330 3.290 55.067s 122
M. Thut 1.457 4.512 55.551s 63
Carsten Kremer 1.630 4.103 54.907s 70
Andreas Rodde 2.176 4.543 55.101s 122
Chris MuellerMUC 2.834 5.704 56.201s 24
Micha Kaulfuss 4.505 6.924 1m00.583s 13
All times are unofficial
(Replay might have been saved before end of race)
Generated with GPL Replay Analyser
Gruß
Christian
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04.09.2005, 22:20 |
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Seb_Fischer
   

Dabei seit: November 2003
Herkunft: Tuttlingen / Darmstadt
949 Beitrge |
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juhuu, die Konstanz-Wertung gewonnen, darüber hab ich tatsächlich mal nachgedacht während des Rennens.
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05.09.2005, 01:07 |
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RicoKlein
    

Dabei seit: April 2004
Herkunft: Deutschland M/V
1877 Beitrge |
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konzentrier dich!
der übermächtige frank peters vor mir kam nach seinem tankstop langsam aber sicher in fahrt. wenigstens mit leerem tank wollte ich kurzfristig die gelegenheit beim schopfe packen und das km-wunder der eolc bei halbzeit auf der strecke übeholen.
immer wieder zwang ich mich zu erhöhter aufmerksamkeit. “schau auf die schilder rico, du musst die autos nicht beobachten! lass sie ihre Fehler allein machen!”
nach einem verkorksten zweiten rennen, war ich auf dem 7ten gesamtrang geführt. die minimalen punkteabstände und der anstehende gp liessen nach vorn einige möglichkeiten. dazu musste ich aber wie eine schlange sein, nirgends anecken, durchwinden und blitzschnell zuschnappen, wenn´s drauf ankommt. die strategie war klar. die taktik musste entsprechend angepasst werden.
nach einem sauberen, aber langsamen quali fürchtete ich zunächst um meine rennchancen, aber eine geplante 1-stop strategie sorgte für ein schweres auto am start, mit dem ich an den langsameren 2 stopern dranbleiben und im späteren verlauf kampflos plätze gewinnen wollte. alle, die ich von der papierform her hätte schlagen können befanden sich vor mir und von hinten drohte eigentlich keiner mich in zweikämpfe zu verwickeln. das war meine chance.
nach der etwas turbulenten aufwärmrunde und dem start fand ich mich tatsächlich hinter einen pulk von fahrern und hatte die spiegel schnell frei. nach vorne unternahm ich keine anstrengungen, ich rollte mich eher ein und hatte selten mal einen gelben reifen. da die gegner vor mir weniger zimperlich miteinander umgingen, konnte ich trotzdem sichtkontakt mit sicherheitsabstand halten.
ab und an kündigten dann braune oder weisse wolken von platzgewinnen und nach 20 oder 30 runden war nur noch michael vor mir übrig. dieser drehte sauber seine runden, verlor aber beim beschleunigen zwischen den kurven immer wieder etwas boden.
konzentrier dich!
ich konte nicht länger warten. mein auto wurde leichter und michael im unterlegenen brabham musste überholt werden. mit einigen sauberen runden, schön früh auf dem gas, schloss ich auf. bei einer überrundung verlor ich wieder den anschluss, kam dann aber plötzlich wieder viel schneller an sein heck. irgendwann klappte es dann, windschatten, innenbahn, unten bleiben und ab durch die mitte. mühsam unterdrückte ich die aufkommende nervösität nach dem überholvorgang. als der abstand endlich etwas grösser wurde, kam die angst vor abfallender konzentration. promt brach die rundenzeit etwas ein und michael kam wieder näher.
dieses spiel wiederholte sich mit abnehmender intensität und irgendwann war ich wieder relativ sicher unterwegs.
nach einem drittel der renndistanz, als die ersten boxenstops erfolgten, war ich kurzzeitig wieder in einer runde mit dem führenden petr. gar nicht schlecht, wenn man mal 40 runden am stück fährt und die mechanismen der tankstrategien selbst erfahren kann. irgendwann kam auch der verunglückte horst von hinten angerauscht. kurz vorher hatte ich einen platz von seb(?) erkämpft wobei es fast zu einem desaster gekommen wäre, als ich beim ersten überholen die innenbahn nicht halten konnte. nach dem zweiten, erfolgreichen überholen schüttelte ich ihn möglichst schnell ab, weil zweikämpfe und windschattenduelle schlechte rundenzeiten und hohe fehlerquoten für mich bedeutet hätten. aus gleichem grund liess ich horst kurz darauf ungehindert ziehen.
und nun steckte ich also hinter frank.
der erste und einzige boxenstop lies auf sich warten. ich hatte etwas übertankt und der verbrauch hielt sich in grenzen. also, da immer etwas passieren kann, quetschte ich den tank aus und stoppte erst kurz vor der 70ten runde. ohne replay kann ich jetzt nicht mal mehr sagen, ob ich frank tatsächlich kurzzeitig überholen konnte. ich weiss nur noch, daß das biest immer zickiger zu fahren wurde und ich fast froh war, als der sinkende benzindruck mich dann aus dem getümmel in die box zwang.
überraschender weise gewann ich kurz nach dem stop meinen verlorenen 6ten platz zurück, wohl weil horst auf sich allein gestellt, mit der tatsatur kollidierte.
der letzte vorsprung der mit gezeigt wurde, waren 12-14s auf michael ein sicheres polster, wenn man bedenkt, daß ich michael mit vollem auto auf der strecke überholt hatte. nach vorne ging natürlich absolut nichts mehr, also zählte ich die runden herunter und riskierte absolut nichts mehr. 40 runden, zwei drittel ohne fehler. der eine runde zurückliegende stefan rösgen rückt von hinten auf? np, komm, fahr vor! ich hab zeit, bin doch noch jung. 30 runden alles im grünen. der vor mir fahrende stefan lockt mich in schnellere, aber nicht minder kontrollierte runden. noch 25 runden zack-bum-aus. alles wird schwarz und ich wache erst im vroc wieder auf...
himmelhoch jauchzend-zu tode betrübt.
ich werde NIE wieder ein rennen fahren!
NIE wieder!
nicht in diesem jahr!
oder zumindest nicht in diesem monat.
na gut, eins vieleicht. oder zwei. und ein paar trainingsrennen. aber sonst...
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05.09.2005, 12:19 |
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Christian Müller
     
Dabei seit: Januar 2003
Herkunft: München
3864 Beitrge |
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Ich habe jetzt die Platzierungen eingetragen und dabei festgestellt, dass die Rangliste falsch ist, es werden keine doppelten Punkte vergeben.
Korrektur erfolgt heute abend.
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05.09.2005, 13:06 |
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Frank Peters
    

Dabei seit: Juli 2004
Herkunft:
2006 Beitrge |
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Indy verlief zwar nicht ganz optimal, war aber dennoch ein echt gutes Rennen.
Die Quali hab ich total versaut. Bei t1 zu weit rausgetragen worden. t2 zu tief gefahren...Zeit hin. Ist aber nicht ganz so tragisch bei 125 Runden.
Die Pace-Lap war sehr langsam. Den Restart hab ich ziemlich verschlafen. Nach den ersten zwei Kurven musste ich nochmal 2 Plätze abgeben. Irgendwie war ich von der Rolle.
Nun musste ich mich mal zusammenreißen.
Es machte "Klick" und ich war wieder im "Kilometerfresser-Modus". Jetzt lief es. Ich überholte einen nach dem anderen.
Aber schon in Runde 7 kam der erste große Rückschlag. Motorplatzer. Da bin ich so viele Trainingsrennen ohne Blower gefahren. Typisch! Im Grunde wusste ich aber woran es lag.
Ich habe meine Fahrweise von "nur 5. Gang" auf "runterschalten in den Kurven" geändert. Bin dadurch auch etwas schneller und druckvoller geworden. Leider erfordert dies auch eine saubere Schalttechnik, die ich aber immer noch nicht drauf habe...Eine große Schwachstelle in meinem System.
Ich beschloss trotzdem so weiterzufahren wie bisher. s+r und dem Feld hinterher. War nun wieder zweitletzter.
Dieser Stint lief auch sehr gut. Ich holte auf bis P4 oder P5. Ab hier wurde es ein Klasse Duell mit Seb Fischer. Er fuhr auf einer ähnlichen Strategie und wir begegneten uns immer wieder nach den Boxenstops. Mal lag der eine 1-2 sec. vorne, mal der andere. Immer aufregend.
Zwischenzeitlich rückte mir Rico mal unangenehm auf die Pelle; ich kam aus der Box, er hatte ein leichtes Auto und hat Druck gemacht. Ich war froh das ich ein anderes Auto nach einigen Runden zwischen uns bringen konnte. So riss irgenwann der Kontakt ab.
Die letzten 30 Runden hatten es in sich. Ich kam nach meinem letzten Stop fast auf gleicher Höhe zu Seb wieder auf die Fahrbahn. Ich fuhr wie ein Wahnsinniger um dranzubleiben. Es gelang mir auch. Mein Rückstand pendelte immer so um 2 sec. Immer wieder fuhren wir auf überrundete auf. Es konnte sich aber niemand von den Überundungen profitieren. Soll heißen: Es wurde sehr gut aufgepasst, und schnell Platz gemacht. Bevor die entgültige Entscheidung im Kampf um Platz 4 fiel, streikte mein Lotus ein zweites Mal. Zum Glück verlor ich keine weiteren Plätze, da ich hinter mir noch Polster hatte.
Die Podiumsplätze waren eine Klasse für sich! Glückwunsch an Petr für den überzeugenden Sieg in Indy!
Glückwunsch auch an Chris für den Gesamtsieg im Oval-Cup!
Herwig, du steckst dir im nächsten Jahr den Titel ein!
Gruß
Frank
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05.09.2005, 15:40 |
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Horst Jesse
    

Dabei seit: April 2002
Herkunft: Kaiserslautern
1057 Beitrge |
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Hi,
hier mein Rennbericht:
die Quali war für meine Verhältnisse miserabel, lag aber auch wohl noch zum Teil an der Erkältung, die ich seit 2 Tagen mit mir trug. Keine Zeit unter 53 sec. und damit nur Platz 4.
Dann das Rennen: Seb konnte mir gleich an Anfang entwischen und ich fiel somit auf Platz 5 zurück. Auch Andreas machte mächtig Druck und nun war ich auch nur noch 6. Außerdem hatten meine Reifen durch die Duelle zu Beginn gelitten und ich konnte erst mal keinen Druck entwickeln, um vorne das Tempo mitzugehen. Andreas hatte einen Motorschaden und ich gewann dadurch wieder eine Pos. zurück, fuhr aber weiterhin vorsichtig, um die Temps der Reifen auf die richtigen Werte zu bekommen. Kaum war das erreicht und ich nun richtig in Schwung, da krachte es vor mir und ich knallte in einen umherschleudernden Eagle. Ich flog aufs Dach und Shift-R war die Folge .
Nun nur noch 10., Carsten knapp hinter mir und der 3. Platz in der Gesamtwertung war in unerreichte Ferne gerückt, da Hauptkonkurrent Marc sich zu diesem Zeitpunkt auf Platz 4 befand. Doch ich riskierte alles und kam nach einigen Runden wieder auf. Marc hatte Probleme und war auf einmal weit hinter mir, Michael fuhr in die Box und ich war nun schon wieder 8. ich brannte eine gute Zeit nach der anderen in den Asphalt und zur Halbzeit des Rennens rückte ich dem Trio Seb, Rico + Frank auf den Pelz. Erst schluckte ich Seb, kurze Zeit später dann Rico, der sich kampflos ergab. Dann dies: 10 Runden vor dem geplanten Boxenstopp krachte ich mit meinem Eagle in die Außenmauer und die Aufhängung war verbogen. Die Kiste zog extrem nach rechts und ich fuhr schleunigst in die Box. Um keine Zeit zu verlieren, drückte ich blitzartig Shift-R, vermeintlich, denn auf einmal war der Schirm schwarz und kurz danach befand ich mich im Hauptmenü wieder, Tasten verwechselt . Aus die Maus, Medaille ade, so schlecht wie letzte Nacht hab ich schon lang nicht mehr deswegen geschlafen, auch jetzt könnte ich mir vor Wut in den A... beißen.
Nichts destotrotz Grats an Petr für seinen tollen Sieg und an Chris für die Gesamtwertung . Außerdem ein Dankeschön an alle Oval-Cup-Teilnehmer für tolle spannende Kämpfe . Man sieht sich im nächsten Jahr wieder
Gruß Horst
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05.09.2005, 16:26 |
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Herwig_Henseler
    

Dabei seit: Mai 2004
Herkunft: Großenkneten, zwischen Oldenburg und Bremen
1119 Beitrge |
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Einen oder zwei Stops? Diese Frage beschäftigte mich ungefähr die ganze letzte Woche ...
Zeitlich sollte es ziemlich ähnlich ausgehen, aber ich entschied mich dann doch für zwei Stops, da mein Setup mit viel Sprit doch arg untersteuerte und eine Änderung dazu führte, dass er mit leerer werdendem Tank mir zu sehr übersteuerte.
Wie oft würden wohl die anderen Stoppen? Ich war mich sicher, mich nachher über meine Entscheidung zu ärgern. Seltsamerweise war das nachher gar nicht der Fall
OK, ich konnte eigentlich nur verlieren. In den Trainings konnte ich sehen, dass Petr und Chris einfach brutal schnell waren. Petr fehlten die Punkte aus Texas, er war also in der Wertung keine Gefahr, aber Chris reichte ein Platz vor mir, um Oval-Champ zu werden.
In der Quali war ich deshalb übernervös und brachte nur eine 52.77 zustande. Ziemlich mager wenn man bedenkt, dass in den Trainings meine Zeit regelmäßig unter 52.5, teilweise sogar bis 52.2 herunterreichte. Aber mit Startplatz 2 konnte ich mich auch nicht beklagen. Hauptsache, nicht im Gewurschtel im Mittelfeld landen, das würden meine Chance sofort auf 0 reduzieren.
Am Start zog Petr natürlich weg und auch Chris zoomte nur so an mir vorbei ... als mich dann auch noch Seb überholte bekam ich einen dicken Hals. Moooment, so einfach nun auch nicht! Schnell zurücküberholt und an Chris' Fersen geheftet. Eigentlich der einzige Fahrer, auf den ich mich konzentrieren musste.
Petr kam jedoch nur recht langsam von Chris und mir weg. Also war er vermutlich auf einer 1-stop Strategie oder er hat seine ganze Familie in den Wagen für einen Familienausflug gepackt ...
Ich konnte Chris so grade eben folgen. Ich wollte ich der Frühphase des Rennens auch nicht zu viel riskieren, Ankommen war oberstes Ziel.
Es überraschte mich dann doch, dass offenbar einige auf 3- oder sogar noch mehr-Stopp-Strategien waren! So hatte ich recht bald nach Hinten sehr viel Luft. Als sich dann die Zeit zum ersten Boxenstopp näherte, kam ich überraschenderweise an Chris ran! Hui, damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Leider stellte ich mich beim Überholen von Carsten etwas ungeschickt an und verlor wieder ein paar Sekunden. Überhaupt war Chris deutlich effizienter beim Überholen der Rennkollegen.
Da! Runde 80 und Chris ging rein. Unglaublich, ich lag auf P1, da Petr schon vorher Sprit gefasst hatte! Nun wurde es auch für mich Zeit und ich reihte mich hinter Chris und Petr wieder ein. da ich einige Sekunden nicht resetten konnte , verlor ich sogar ein paar Sekunden und Chris lag nun ca. 6-7 Sekunden vor mir.
Bis kurz vor dem zweiten Stopp passierte dann eigentlich gar nichts. Ich bemerkte, dass ich unkonzentriert wurde (wie immer) und einige Runden versaubeutelte, weshalb ich Chris nicht näher kam. Mein Sitz wurde unbequem, aber zeit für meine in Le Mans eingeübten Lockerungsübungen waren leider keine da ...
Ich hatte nicht ganz mitbekommen, dass Petr offenbar einen Fehler gemacht hatte und hinter uns zurückgefallen war. Ich liess ihn passieren und versuchte mich in seinem Windschatten noch etwas an Chris heranzurobben ... was auch gelang, der Abstand war nur noch ca. 3 Sekunden.
Noch einmal durfte ich für eine Runde die frische Luft des in Führung liegenden Schnuppern, da ich wieder eine Runde nach Chris stoppte. Diesmal ging alles hervorragend und ich verlor keine Zeit.
Noch 30 Runden ... und keine Chance, aufzuholen. Nicht? Was ist das? Wieso höre ich auf einmal Chris Motor ... Sapperlot, ich hole auf! Ich glaubte nicht, was da passierte. Ohne, dass ich besonders pushen musste wurde das Eagle-Heck vor mir immer größer ... bis ich dran war!
Vorbeiziehen war einfach, dazu hatten Chris und ich einfach zu viel trainiert als dass wir uns da behinderten und dazu war Chris viel zu fair. Wir wechselten noch ein paarmal die Position bis ich schliesslich so viel Vorsprung hatte, dass er nicht mehr in den Windschatten kam. Mir zitterten die Knie, ich war tatsächlich vorbei!
Aber um welchen Preis? Der Wagen war noch recht schwer und ich hatte mächtig gepusht, um den Vorsprung herauszufahren. 0.7s zeigte Pribluda an. Zu wenig, um sich zu freuen ... also musste ich noch eine Schippe drauflegen.
Das Pushen rächte sich sofort, meine Reifen VR war glühend heiss und die Kiste untersteuerte wie nix gutes ... was dem Reifen noch mehr zusetzte. In T3 schliesslich musste ich deshalb einmal arg vom Gas, um keine Markierung an der Mauer zu hinterlassen ... und da war Chris auch schon wieder dran. Seine Reifen waren offenbar wieder top in Ordnung
Wieder hinter Chris und ich musste mich anstrengen, um mitzuhalten. Da sich die Zahl der zu fahrenden Runden inzwischen schon im einstelligen Bereich befand pumpte mein Körper nochmal 'ne Extra Ladung Adrenalin in die Blutbahn und Chris begann auf den Graden schlangenlinien zu fahren, um den Windschatten abreissen zu lassen. Was diese beiden Dinge miteinander zu tun haben? Nun, beide verhinderten sehr wirksam, dass ich nochmal in eine ernsthafte Überholsituation kam. Ich durfte mich noch einmal in T1 rechts von Chris zeigen, aber auf der Aussenbahn ist kein Vorbeikommen. Zwei Runden vor Schluss war mir klar, das meine Reifen einen effektiven weiteren Angriff nicht zuliessen und ich fand mich mit dem ab, was mir schon vor dem Start klar war: Gegen Chris hatte ich heute keine Chance.
Gratulation an Chris, dem verdienten alten und neuen Oval-Champ der EOLC! Aber wäre Petr in Texas gefahren ... die Krone wäre unangefochten an ihn gegangen. Mir unheimlich, wie man auf einem Oval so schnell sein kann.
Thx an alle, die uns so hervorragend haben passieren lassen. Ein seltenes Gefühl, mal schneller zu sein als die meisten anderen, sowas kenne ich eigentlich gar nicht Eigentlich habe ich den Rest des Feldes kaum mitbekommen, so sage ich auch nochmal Grats an Seb und Frank für die guten Platzierungen.
Grats auch an alle anderen Oval-Fans, die durchgehalten haben und eine dicke Trostumarmung an alle, die das Rennen aufgrund eines Hardware/Software/Brainware/Fingerware-Fehlers nicht beenden konnten.
Herwig
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05.09.2005, 19:17 |
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Flo
    

Dabei seit: März 2001
Herkunft: München
1715 Beitrge |
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Am Donnerstag kam ich braungebruzzelt aus dem sonnigen Süden, wo ich versuchte, über das Ring-Desaster hinwegzukommen.
Trotz immer noch nagendem Frust und seit Pocono gewachsener Oval-Ablehnung hab ich mich dann doch noch angemeldet, zumal ich einfach das GH2-Setup nehmen konnte und damit nicht gleich abflog.
Am Samstag abend bin ich dann ein paar Trainingsrunden mit dem Herrn M. aus M. gefahren, mit interessanten Konsequenzen (s.u.)
Sonntags haben mir die RTL-Werbepausen einige weitere Trainingsrunden ermöglicht, ich war fit.
Zu einem richtigen Online Rennen mit mehr als einem Mitfahrer reichte es zwar nicht mehr, aber ich dachte mir, davon hab ich abends noch genug.
In der Quali zahlte sich dann schon das Synchrontraining mit Christian (s.o.) aus, wir waren zeitgleich. 
Das Rennen ging echt toll los, alle waren brav in meiner Umgebung, wir kamen ins cruisen 
Hach und dann bin ich synchron mit Herrn M. zu einer Kurve gekommen, ich innen er außen. Leider blieb er genau neben mir weshalb ich mich nicht traute, nach dem Scheitel nach oben zu ziehen. Leider betrat ich damit Neuland und drehte mich (Christian: Nebeneinander fahren bringt nix, wir hätten "Windschattenallianz in Indy" lieber doch üben sollen.. )
Naja, gottseidank hab ich keinen erwischt und war dann hinten. Aber die meisten folgten mir etwas später nach hinten, so daß immer ein/zwei Backmarker zum gemeinsamen Renngenuß da waren.
Als ich dann aber Stefan Rösgen rechts überholen wollte ( er war am Kurvenausgang meistens links ) zog er noch rüber, bevor ich ganz vorbei war. Leider rummste es dann. Put.
Beim Boxenstopp (Hatte Einstoppstrategie) unterlief mir leider der Zanardi-Fehler, gottseidank war grad keiner da . Puuh.
Ansonsten zuckelte ich gemütlich nach Hause, oft mitten im Alien-Paket, es war so nie langweilig ) und bin an der Position angekommen, die ich auch ohne jeden Fehler nicht übertroffen hätte, denn gegen Euch Äliens bestand nie eine Chance. Insofern bin ich zufrieden.
Gruss Flo
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05.09.2005, 19:53 |
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Christian Müller
     
Dabei seit: Januar 2003
Herkunft: München
3864 Beitrge |
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Zitat: Original von Flo
Hach und dann bin ich synchron mit Herrn M. zu einer Kurve gekommen, ich innen er außen. Leider blieb er genau neben mir weshalb ich mich nicht traute, nach dem Scheitel nach oben zu ziehen. Leider betrat ich damit Neuland und drehte mich (Christian: Nebeneinander fahren bringt nix, wir hätten "Windschattenallianz in Indy" lieber doch üben sollen.. )
Sehr geehrter Herr M. aus M.:
In meinen vielen Trainingsrennen zuvor war es eigentlich immer so, dass der Kurveninnere nach der Kurve meist vorne war, daher blieb ich oben und spekulierte damit. Du kamst aber innen aus welchem Grund aber nicht vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
Herr M. aus M.
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05.09.2005, 20:11 |
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